Die Seite der Rentnergewerkschaft im ASGB

Kulturreise an die Blumenriviera

Unsere Rentnergewerkschaft hat mit Euro-Tours Kitzbühel vom 14. bis 18. Oktober 2013 eine Reise an die italienisch-französische Riviera organisiert und durchgeführt. Obwohl kurzfristig geplant (leider konnte die Reise aus organisatorischen Gründen nicht termingerecht im Aktiv angekündigt werden) haben sich mehr als 40 Teilnehmer gemeldet und ander Fahrt teilgenommen. Am ersten Tag ging die Fahrt von Bozen nach San Remo, wo wir unsere Zimmer bezogen und uns einen Überblick über die Stadt an der Blumenriviera verschafften. Am zweiten Tag ging es dann nach Antibes, wo wir die dort liegenden Luxusjachten bestaunen konnten. Am Nachmittag ging es dann nach Nizza, wo wir unter anderem den Blumenmarkt besuchten. Auf der Fahrt zurück nach San Remo wurde die Parfümerie in Eze Village besucht, wo uns das Verfahren zur Herstellung verschiedener Parfüms erklärt wurde. Am dritten Tag ging es nach Cannes und mit einer Schifffahrt auf die vorgelagerte Insel, um anschließend nach Saint Tropez weiter zu fahren. Diese Fahrt entlang der Küste war mit sehr schönen Ausblicken auf das Meer eine besonders schöne Erfahrung. Der vierte Tag brachte uns dann nach Monaco – Montecarlo, wo wir ein bisschen das Flair der Reichen und Schönen beschnuppern konnten. Wir konnten feststellen, dass diese Reise sehr gut organisiert war und alles bestens funktioniert hatte. Der Reiseleiter Edwin Scheiflinger hat durch diese außergewöhnliche Reise unsere Kenntnisse über das Gebiet der Riviera erweitert. Es ist schon erstaunlich wie der Mensch,angelockt vom milden Klima, mit seinem Fleiß und seiner Kreativität, aus einem von Felsen und Schluchten ins Meer abfallenden wilden Gebiet (die Autobahn Blumenriviera – Cote d'Azur führt durch mehr als 140 Tunnels) ein Paradies geschaffen hat.

Kommentar
Tony Tschenett

Die Krise ist in Südtirol angekommen

Tony TschenettTony Tschenett

Ganz ehrlich... als uns am 8. November die Nachricht der Schließung der Firma Hoppe in St. Martin in Passeier erreichte, waren wir geschockt. 158 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz und das in einer Zeit, in der es alles andere als einfach ist, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
Hoppe ist aber nur die Spitze des Eisberges. In Südtirol gingen in denletzten Jahren viele Arbeitsplätze verloren, kleine Betriebe haben geschlossen, größere Unternehmen haben Arbeitsplätze abgebaut. Dies hat nicht zu großen Schlagzeilen geführt, für die Betroffenen ist es aber jedes Mal eine Katastrophe.
Die politisch Verantwortlichen in Südtirol sind nunaufgefordert, schnell zu handeln und die Möglichkeit zu nutzen, Abfederungsmaßnahmen auf Landesebene einzuführen. Damit könnte den Betroffenen, ergänzend zu den staatlichen Leistungen, finanziell unter die Arme gegriffen werden. Gleichzeitig fordern wir, dass zusätzliche Maßnahmen für die aktive Beschäftigung getroffen werden.
Das Land hat auch die Möglichkeit, den regionalen IRPEF-Zuschlag, die IRAP und auch die Stromkosten zu senken und so den enormen Steuerdruck, dem die Betriebe in Italien ausgesetzt sind, etwas abzuschwächen.
Man hat den Eindruck, dass die Parteien auf Staatsebene noch immer nicht begriffen haben, wie es um Italien steht. Es wird munter weiter gestritten und man wird den Eindruck nicht los, dass es wieder nur um persönliche Eitelkeiten und um Machterhalt geht.
Umso wichtiger ist es, dass in Südtirol Politik und Sozialpartner an einem Strang ziehen und gemeinsam ein Paket schnüren, welches die Auswirkungen der Krise einigermaßen abfedern kann.
Ich wünsche uns allen eine besinnliche Adventszeit, schöne, erholsame und ruhige Weihnachtsfeiertage und dass es im neuen Jahr 2014 wirtschaftlich wieder aufwärts geht.


Euer
Tony Tschenett
Vorsitzender des ASGB