Wildbachverbauung

Versammlungsrunde 2013 erfolgreich abgeschlossen

Die jährlichen Versammlungen auf den im ganzen Land verstreuten Baustellen und Bauhöfen der Wildbachverbauung fanden heuer zwischen Ende August und Ende Oktober statt, wobei von den Kollegen Werner Blaas und Friedl Oberlechner insgesamt 18 Versammlungen abgehalten wurden. Die Themenschwerpunkte waren vor allem die allgemeine Wirtschaftslage, die überfällige Erneuerung der Landeszusatzverträge sowie des Nationalen Kollektivvertrages im Bausektor. Auch die Situation betreffend die Südtiroler Landesbauarbeiterkasse wurde angesprochen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Situation der Arbeitern der Wildbachverbauung insgesamt gesehen als gut bezeichnet werden kann, es ist aber auch in Zukunft unerlässlich, dass sich der ASGB weiterhin für die Belange der Arbeiter der Wildbachverbauung einsetzt.

Transport & Verkehr
Erfolg des ASGB

Zweisprachigkeitszulage auch für Beschäftigte privater
Subkonzessionäre der SAD AG

Die Gewerkschaft Transport und Verkehr begrüßt die Auszahlung der Zweisprachigkeitszulage an die Beschäftigten der Subkonzessionäre im Südtiroler Personennahverkehr.

„Damit erfüllen die Busunternehmen, die im Dienste des Landes für den Personennahverkehr tätig sind, endlich unsere Forderung und zahlen den Beschäftigten die bisher verwehrte Zweisprachigkeitszulage aus, wie es für den öffentlichen Bereich in Südtirol laut Autonomiestatut eben vorgesehen ist,“ erklärt Richard Goller, Fachsekretär der Gewerkschaft.
„Trotz Widerstandes auf der Arbeitgeberseite gegen unsere Intervention stand es für uns außer Frage, dass auch von den Subkonzessionären eines öffentlichen Dienstes in Südtirol die Bestimmungen der Zweisprachigkeit angewendet werden müssen. Dadurch müssen nun auch die zahlreichen privaten Busunternehmen, die im Auftrag der SAD AG in Südtirol Personennahverkehr betreiben, ihren Beschäftigten die Zweisprachigkeitszulage auszahlen,“ zeigt sich Goller erfreut.
Ergebnisse bei SASA
In der Firma SASA sind kleine Errungenschaften nach unzähligen Treffen zwischen Firmenleitung, EGV Vertreter und Gewerkschaften zu verzeichnen. Die wichtigsten und nennenswertesten sind sicherlich die Erneuerung der Ergebnisprämie für 2014 zu den selben von Gegebenheiten des Jahres 2013 inklusiv Aufwertung ASTAT. Die Essenszulage (buoni pasto) wurde fürs kommende Jahr zugesprochen. Erstmals gibt es einen pre und post anerkannt und folglich zusätzliche bezahlte Arbeitszeit zu den Turnuszeiten.
SAD Nahverkehr AG
Bei der Firma SAD gibt es immer größere Probleme mit den Turnussen und vor allem mit deren Einteilung. Über 12 bis 13 Arbeitstage ohne Ruhetag sind keine Ausnahme sondern öfters und in mehreren Residenzen programmiert. Turnusse die bei weitem nicht den Regeln entsprechen, sind in jeder Residenz Gang und gebe.
Bis dato hat sich die Firmenleitung bei jeder Anklage diesbezüglich mit dem Verweis an die Provinz beholfen. Diese Ausrede ist nun vorbei, den wir haben uns erstmals gemeinsam an einem Tisch gesetzt und uns ist aufgezeigt worden, dass nicht das Amt für Mobilität die Hauptschuld trägt, sondern die SAD Versäumnisse verzeichnen muss. Diese gilt es nun zu beheben und unsererseits eine ganz wesentliche Verbesserung diesbezüglich zu fordern.
Angeblich soll es demnächst auch einen Verbesserungsvorschlag von Seiten der EU geben.
Silbernagl
Bei der Firma Silbernagl läuft das Betriebsabkommen und das Abkommen für die Ergebnisprämie aus.
Die Angestellten werden hierzu in einem Belegschaftstreffen zu Vorschlägen beider Abkommen miteinbezogen. Es herrscht die Absicht, auch von Seiten der Firmenleitung noch innerhalb Ende des Jahres beide genannten Abkommen zumindest für die nächsten zwei Jahre zu unterzeichnen.
Taferner Reisen
Bei Taferner gilt es vorrangig den seit mittlerweile zwei Jahren andauernden Umstand des einseitigen Bruchs des Arbeitsvertrages richtigzustellen. Dies sollte in Form eines erneuerten und angepassten neuen Arbeitsvertrages passieren. Zudem fordern wir einen Teil einer Ergebnisprämie für diesesJahr; dies könnte als Ausgleich des genannten Umstands angesehen werden, aber vor allem eine Ergebnisprämie für 2014 mit den üblichen Kriterien anderer im öffentlichen Nahverkehr tätigen Firmen.
Zudem gilt es auch hier die Turnusse, Dienstzeiten, Pausen und nächtliche Ruhezeiten anzupassen.
Schnalstaler Gletscherbahnen
Im Betrieb Schnalstaler Gletscherbahnen ist erfreulicherweise zu vermerken, dass alle im Frühjahr Entlassenen wieder im Betrieb tätig sind. Außer die Wenigen die sich in der Zwischenzeit einen anderen Job suchten, sind teilweise schon seit Anfang September wieder Angestellte der Schnalstaler Gletscherbahnen.
RFI Eisenbahn
DER ASGB- GTV bekommt seit ca. Mitte Juli nunmehr auch von der Firmenleitung des RFI keine Mitteilungen und vor allem Einladungen für die Sitzungen mehr.
Dieses Problem gibt es bekannterweise schon sein Jahren mit der Trenitalia, jetzt hat RFI nachgezogen. Über den Rechtsanwalt der schon Verfahren für uns gegen die Trenitalia eingereicht hatund folglich mit der Materie vertraut ist, haben wir in Rom diesbezüglich ohne Erfolg interveniert und darauf umgehend beim Arbeitsgericht eine Eingabe hinterlegt. Hierzu wurde der Termin für den 09. Dezember festgelegt. Die Firma RFI begründet dieses Vorgehen mit dem Argument, dass der ASGB nicht Unterzeichner des K.V. und der verschiedenen Abkommen sei.
Ichals zuständiger Sekretär in Begleitung des Vorstandsmitgliedes CEOLAN KLAUS waren vor fast genau einem Jahr in Rom um diese Unterschriften zu tätigen.
Leider vergebens denn der zuständige Direktor Macció erklärte uns, wir dürfen nicht unterzeichnen. „mandato da sopra“ und ist für territoriale Gewerkschaften nicht vorgesehen. Zudem erklärte er uns, dies sei nicht notwendig, denn wir sind territorial den anderen Gewerkschaften gleichgestellt und besitzen folglich die gleichen Rechte und Pflichten. Dies sollte eigentlich auch so sein, jedoch kam jetzt die böse Überraschung. Hat hier auch die uns nicht gutgesinnte Gewerkschaft FIT SGB CISL ihre Hände im Spiel??
Die Indizien und die widersprüchlichen Aussagen der Fachsekretäre der genannten Gewerkschaft sprechen dafür.