Gesundheitsdienst

Erweiterte Landesvorstandssitzung mit Landesrat
Elmar Pichler Rolle

Am 13. September 2013 hat der ASGB-Gesundheitsdienst eine erweiterte Landesvorstandssitzung abgehalten.
Bei dieser Gelegenheit wurde Landesrat Elmar Pichler Rolle eingeladen, denn es wurde u.a. auchüber die von der Landesregierung beschlossenen Sparmaßnahmen diskutiert. Es ist klar zur Sprache gekommen, dass im ganzen Land das ungute Gefühl herrscht, das Personal sei nur ein Kostenfaktor, ohne zu berücksichtigen, dass insbesondere im Gesundheitsdienst der menschliche Aspekt niemals zu kurzkommen darf. Dieses negative Gefühl wurde in der Vergangenheit zweifelsohne durch vermehrte Aussagen seitens des Landesrates für Gesundheit und Soziales und des Landesrates für das Personal geschürt. Umso wichtiger erscheint es, dass es in der heutigen Zeit Politiker gibt, die sich auf die Seite der Bediensteten stellen und sich für deren Rechte einsetzen. Elmar Pichler Rolle ist so ein Politiker, denn er hat erst kürzlich wieder bewiesen, dass er sich für die Arbeiterschaft einsetzt. Unlängst sollten mittels Landesgesetz Sparmaßnahmen beschlossen werden, ohne diese vorher mit den Sozialpartnern abzusprechen. Pichler Rolle ist vehement dagegen aufgetreten und hat die Landesregierung insofern umgestimmt, dass die Einsparungen nun mit den Sozialpartnern abgesprochen werden müssen.
Bei der erweiterten Landesvorstandssitzung hat Pichler Rolle auch zur Sprache gebracht, das die modernen Politiker immer ein Ohr bei der Bevölkerung haben müssen. Er ist überzeugt, wenn man schon von Einsparungen spricht, sind es die Bediensteten selbst, die die besten Ideen haben, denn sie arbeiten vor Ort und kennen die Bedürfnisse der Arbeiterschaft und der Patienten.
Viele kritische Aspekte wurden durch die Mitglieder der Landesvorstandssitzung aufgezeigt und zwischendurch ist eine gewisse Politikverdrossenheit der Bevölkerung im Allgemeinen durchgesickert. Elmar Pichler Rolle zeigte sich betroffen, aber dennoch überzeugt, dass man mit ein wenig Hausverstand und Bürgernähe eine für alle Seiten gewinnbringende Politik betreiben kann. Zweifelsohne braucht es Verantwortungsträger die im Stande sind, Entscheidungen zu treffen und auch umzusetzen.
Abschließend hat Pichler Rolle unterstrichen, dass er nicht der Typ von Politiker sei, der vor den Wahlen große Versprechen gibt und sich an diese nach der Wahl nicht mehr erinnert.
Jetzt liegt es in der Macht der Arbeiterschaft, sich die besten Vertreter auszusuchen.

Energiewerker
Private E-Werke, Fernheizwerke und Biogasanlagen

Landeskollektivvertrag unterzeichnet

Nach zwei Treffen mit den Vertretern des Raiffeisenverbandes und Unternehmerverbandes konnte am 06. Juli 2013 der Landekollektivvertrag für die Mitarbeiter der privaten E-Werke, Fernheizwerke und Biogasanlagen unterzeichnet werden. Bei den Verhandlungen dabei waren die beiden Sekretäre der GEW, Hansjörg Unterer und Stefan Gasser.
Die erreichten Erneuerungen und Lohnerhöhungen können als positives Ergebnis gewertet werden.
Nachstehend die wichtigsten Neuerungen
Monatlich 160 Euro an durchschnittlichen Lohnerhöhungen
25 Euro ab Juli 2013
45 Euro ab Januar 2014
45 Euro ab Januar 2015
45 Euro ab Dezember 2015
Weiters gibt es eine Nachzahlung von durchschnittlich 130 Euro für die vertragslose Zeit. Sollte bis September 2013keine betriebliche Erfolgsprämie feststehen, stehen den Arbeitnehmern monatlich 20 Euro rückwirkend ab Januar 2013 und 25 Euro ab Januar 2014 zu.
Bereitschaftsdienst
Wochentag 15 Euro, Samstag 35,5 Euro, Sonn- und Feiertage 59 Euro. Außerdem zusätzliche Auszahlung von 460 Euro (durchschnittlicher Parameter) in zwei Raten und zwar 120 Euro im September 2014 und 340 Euro im September 2015. Der Beitrag für die Zusatzfürsorge zu Lasten der Betriebe wird auf 480 Euro jährlich angehoben. Somit können die Leistungen für Zahnbehandlungen erhöht werden. Weitere 20 Euro im Jahr werden für noch zu bestimmende Leistungen dazukommen.
Im Herbst 2013 gibt es ein Treffen mit den beiden Verbänden und Vertretern der Arbeitgeber sowie den G.W.O. um über eineZulage für Mitarbeiter mit verschiedenen Aufgabenbereichen zu verhandeln. Außerdem wird über die Rückvergütung der Stromrechnung für die Mitarbeiter diskutiert; die Arbeitgeber wollten diese abschaffen, unsere Gewerkschaft ist aber strickt dagegen ist.
Laufzeit des Vertrages
Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren – 01.01.2013 bis 31.12.2015. Der Landeskollektivvertrag wird demnächst gedruckt (deutscher Text) und den Mitarbeitern zugestellt. Für weitere Fragen stehen die Fachsekretäre der GEW jederzeit zur Verfügung.