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Tagesfahrt nach Kramsach der Rentner
Bezirk Wipptal und Bozen/Unterland

Am 7. Mai unternahmen wir einen Tagesausflug mit unseren Rentnern aus dem Wipptal nach Kramsach und besuchten das Museum„Tiroler Bauernhöfe“.

Um 8:30 Uhr fuhren wir von Gossensassüber den Brenner, ohne Aufenthalt, mit einem komfortablen Reisebus bis nach Kramsach.
Dort gingen wir gemeinsam zehn Minuten zu Fuß bis zum Rohrerhof wo man sich bei einer Tasse Kaffee und Kuchen stärken konnte.
Um 10:45 Uhr begann die Führung zu den alten Tiroler Bauernhöfen, die ungefähr eineinhalb Stunden dauerte und sehr interessant und lehrreich war. Die nette Dame der Museumsführung erklärte uns neben einer ausführlichen Schilderung der damaligen Wohn- und Lebensverhältnisse unter anderem welchen Ursprung die Redensart „steinreich“ hat. Dieser besteht darin, dass sichder reiche Bauer in der früher sehr großen Küche einen teuren Steinplattenboden leisten konnte, während die ärmeren Bauern mit einem gestampften Lehmboden vorlieb nehmen mussten.
Besonders beeindruckt hat uns die Schilderung des Tagesablaufes der bäuerlichen Großfamilie mit häufig mehr alszehn Kindern, Mägden und Knechten, welcher zu einem großen Teil, mit viel Fleiß und strenger Arbeit, von der Bäuerin bewältigt werden musste.
Um viele Informationen und Erfahrungen reicher ließen wir uns anschließend beim Rohrerhof ein köstliches Mittagessen schmecken.
Bei dieser Gelegenheit gab es ein rührendes Familienereignis von zwei Geschwistern aus dem Wipptal, welche in Kramsach ihren vor 50 Jahren ausgewanderten Bruder treffen konnten. Als Begrüßung sangen wir alle gemeinsam das Heimatlied „Wohl ist die Welt so groß und weit....“, und der gefeierte ließ es sich anschließend nicht nehmen allen Anwesenden eine runde Schnaps zu spendieren.
Am Nachmittag ging die Fahrt weiter zu dem sogenannten Juxfriedhof auf dem eine Vielzahl von alten Grabkreuzen, welche mit verschiedenen lustigen Versen beschriftet sind, aufgestellt wurden.
Nach diesem kurzen Aufenthalt fuhren wir zum schönen Städtchen Rattenberg. Rattenberg ist die berühmteste Stadt der Glasbläserkunst in Österreich und wir konnten die dort ausgestellten Kunstwerke bewundern und die Glasbearbeitung direkt miterleben.
Anschließend fuhren wir mit neuen Eindrücken zurück nach Hause, wobei der Obmann Buratti Adolf, nachdem sich alle für diesen wundervollen Tag bedankt hatten, am Brenner ausstieg und mit dem Zug nach Bozen fuhr.
Dieselbe Fahrt wurde am 29. Mai mit den Rentnern aus Bozen und dem Unterland mit dem selben Programm wiederholt. Leider war uns Petrus nicht sehr wohlgesinnt, das Wetter war nicht das Schönste, trotzdem war die Fahrt sehr eindrucksvoll und alle fuhren wieder zufrieden und um viele Eindrücke bereichert nach Hause.
Der Obmann Buratti Adolf verabschiedete sich mit Glückwünschen für einen schönen Sommer und freut sichauf ein Wiedersehen mit allen im Herbst.

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Tagesfahrt nach Brescia und dem Iseo See
der Rentner Bezirk Bozen/Unterland

Die Fahrt begann um 7:30 in Bozen und führte uns nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt bis nach Brescia. Dort erkundeten und bewunderten wir gemeinsam die Innenstadt mit ihren schönen „Palazzi“, den Innenhöfen, dem Bischofssitz und viele weitere architektonische Kostbarkeiten. Leider ging die Zeit auch diesmal viel zu schnell vorbei, denn bereits um 12 Uhr mussten wir losfahren um zu unserem Gasthof „Ginepro“ (übersetzt Kranewitt bzw. auf hochdeutsch Wacholder), welcher an einer wunderschönen Panoramastraße am Iseo See liegt, zu gelangen. Auf der Terrasse mit wunderbarem Blick auf den gesamten See mundete uns das reichhaltige und köstliche Mittagessen sehr. Nach einer üppigen Mahlzeit mit allen Getränken inbegriffen und einer zweieinhalbstündigen Rast, wobei sich alle ausruhen konnten und sich viele nette Gespräche ergaben, traten wir die Heimfahrt an, die uns über den Tonalepass und den Nonsberg zurücknach Hause brachte. Am Tonalepass konnte man das sehr schöne Schigebiet und die vielen Lifte beobachten. Leider konnten wir dort keinen Aufenthalt machen, da außerhalb der Saison alle Gastbetriebe geschlossen waren. Aus diesem Grund mussten wir zum Nonsberg hinunterfahren um dort bei einem weiteren Aufenthalt die Füße auszustrecken und uns mit einer deftigen Marende zu stärken und unseren Durst zu stillen. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zur Ankunft in Bozen und alle waren überglücklich so einen schönen Tag gemeinsam erlebt zu haben.
Rentner im Bezirk Eisacktal