SBR

Kumulierung der Rente mit Einkommen aus Arbeitstätigkeit

Die Neuerungen von 2003
Das Haushaltsrahmengesetz 2003 weitet die Möglichkeiten der vollständigen Vereinbarkeit der Rente mit der Arbeitstätigkeit aus. Seit 01. Jänner 2001 können alle Rentner, deren Rente mit 40 Dienstjahren berechnet worden ist, lohnabhängig oder selbständig weiterarbeiten, ohne Abzug auf die Rente.
Dieselbe Regelung gilt auch für die Bezieher einer Altersrente oder für alle jene, die das Lebensalter der Altersrente erreicht haben (Frauen mit 60 und Männer mit 65). Ab 2003 soll die vollständige Kumulierung auf eine dritte Kategorie ausgeweitet werden. Alle, die zum Zeitpunkt des Anlaufdatums der Rente 37 Dienstjahre und ein Lebensalter von 58 erreicht haben, können lohnabhängig oder selbständig weiterarbeiten. Für alle anderen Rentner gilt, sich rechtzeitig zu informieren, ob sie nach dem Rentenbeginn weiterarbeiten dürfen oder mit welchen Abzügen sie rechnen müssen. Das Patronat Sozialer Beratungsring steht ihnen dabei gerne beratend zur Verfügung. •

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ASGB-Ortsgruppe Naturns

Informationsabend mit Volksanwalt Dr. Werner Palla

Die ASGB-Ortsgruppe von Naturns organisierte für Dienstag, den 26. November 2002 im Bürger– und Rathaus von Naturns einen gut besuchten Informationsabend (trotz der immer noch sehr angespannten Wetterlage in Naturns und Umgebung waren trotzdem an die 50 Personen der Einladung des ASGB gefolgt, darunter auch Bürgermeister Dr. Walter Weiss und einige der Gemeinderäte) mit dem Volksanwalt des Landes Südtirol, Dr. Werner Palla, zum Thema „Die Rolle des Volksanwaltes und seine Aufgaben". Nach der offiziellen Begrüßung durch den Obmann der Ortsgruppe, Kollege Werner Blaas, ging Dr. Palla in gekonnter Weise auf das Thema des Abends ein, indem er in seinen Ausführungen immer wieder konkrete Beispiele sowie persönliche Erlebnisse aus seiner mittlerweilen fast elfjährigen Tätigkeit als Volksanwalt einbaute und die aufmerksamen Zuhörer somit begeistern konnte. Diese Art, ein Referat zu einer solch komplexen Materie zu halten, trug sicher wesentlich dazu bei, dass sich innerhalb kürzester Zeit eine Diskussion entwickelte, welche sehr lebhaft war. Teilweise drohte sie sogar, zu emotional zu werden, sodass sich der Obmann gar einige Male gezwungen sah, in seiner Rolle als Moderator einzugreifen, um die erhitzten Gemüter wieder etwas zu beruhigen. Der lang anhaltende Applaus nach dem Abschluss dieses Informationsabends war wohl ein deutlicher Beweis dafür, dass dieser ein Erfolg für den ASGB war. •