Medien
Pressekonferenz der RAI-Mitarbeiter

Wir wollen keinen Superintendanten in Trient!

Bei der RAI Bozen herrscht unter den Journalisten und technischen Mitarbeitern eine gewisse Verstimmung, weil sie an Personalmangel leiden und so ihren Aufgaben nicht nachkommen können. So haben die RAI-Journalisten die Medien zu einer Pressekonferenz eingeladen, um der breiten Öffentlichkeit ihre Probleme und Sorgen bekannt zu machen. An dieser Pressekonferenz nahmen u.a. auch der Obmann Arthur Stoffella sowie die ASGB-Vertreter der Einheitsgewerkschaftsvertretung RAI, Dieter Scoz und Thomas Mahlknecht, teil. Die Kollegen der gesamtstaatlichen Gewerkschaften holten Verstärkung aus Rom, aber sie plädierten nicht für eine Verstärkung des Sitzes in Bozen, sondern sie forderten eine größere Autonomie aller RAI-Regionalsitze Italiens.
Neben den ASGB-Vertretern beim Sender Bozen ergriff auch Kollege Arthur Stoffella das Wort. Er erinnerte die Gewerkschaftskollegen aus Rom daran, dass unter der Regierung Berlusconi die RAI in Zukunft nicht mehr Mittel erhalten wird, weil Berlusconi zuerst auf seine eigenen Sender schauen wird. Der Sender Bozen ist italienweit der einzige Sender, der von der Regierung etliche Millionen Euro bekommt. Wir müssen nur erfahren, wie und wo diese Gelder eingesetzt werden, und eventuell andere „Quellen" erfassen. Danach können auch die gesamtstaatlichen Gewerkschaften an Hand des Beispiels Bozen versuchen, die hier erreichte Finanzautonomie auf die anderen regionalen RAI-Sitze Italiens zu übertragen, sagte der ASGB-Vertreter. Alle Gewerkschaften waren sich einig, dass es keinen neuen „Superdirektor" in Trient braucht. Es geht nicht an, dass bei den RAI-Mitarbeitern gespart wird, aber Mittel für unnötige neue Managerstellen bereit stehen! •

Medien

Zusatzprämienvertrag für die Mitarbeiter der Dolomiten unterzeichnet

Am 25. November haben die Betriebsräte, die Gewerkschaften und die Vertreter der Firma Athesia den Vertrag über die Zusatzprämie für die Belegschaft der Tageszeitung „Dolomiten" unterzeichnet. Hier wollen wir nicht über den Inhalt des Vertrages schreiben, weil am Dienstag, den 26. November, drei Belegschaftsversammlungen bei der Athesia am Weinbergweg abgehalten worden sind. Inzwischen hat auch jedes ASGB-Mitglied eine Kopie des Vertrages erhalten. Wir wollen hiermit den Kollegen des Betriebsrates Zeitung bzw. den Kollegen Walter De Zordo, Benno Menghin, Arik Profanter und Alexander Denzer danken. Durch ihre wertvolle Hilfe und ihre Bereitschaft, während der letzten Monate bei den langwierigen und zeitraubenden Verhandlungen mit der Direktion dabei zu sein, haben sie ihren Beitrag zum Gelingen des Vertrages geleistet. •