Verbrauchertelegramm
Kapitalerhöhungen bei Südtiroler Banken
In diesen Wochen ist bei den lokalen Banken häufig von „Kapitalerhöhung“ die Rede. Den Kunden, aber auch Nichtkunden, wird die Zeichnung von neuen Bankaktien vorgeschlagen. Nun ist der Ankauf einer Aktie keine alltägliche Operation, und für all jene, die mit den Börsenabläufen nicht vertraut sind, ist ein solcher Kauf beileibe keineklassische Investition. Daher sollte man sehr vorsichtig sein, und einige grundlegende Informationen beachten. Im Falle einer Kapitalerhöhung einer Gesellschaft (oder, wie in diesem Fall, einer Bank) handelt es sich nicht um eine „kurzlebige“ Investition wie jene an der Börse (heute kaufen, morgen verkaufen), sondern um eine längerfristige Operation. Man wird Aktionär oder Aktionärin der Bank, um es – zumindest für einige Jahre – zu bleiben. Es kann daher auch passieren, dass nach drei oder vier Jahren, aber auch früher, die Aktien einen Wertverlust von 20-30 Prozent imVerhältnis zum Kaufzeitpunkt aufweisen. Es kann natürlich auch das Gegenteil passieren, also dass die Aktie nach diesem Zeitraum 20-30 Prozent mehr Wert ist, aber das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Der Verkauf der Aktien. Auch dieser gestaltet sich nicht immer einfach: viele KundInnender lokalen Banken melden uns, dass sie mehrere Monate warten mussten (oder immer noch warten müssen), um die vor einigen Jahren erworbenen Bankaktien abstoßen zu können und das investierte Kapital wieder zu erhalten. Für einige von ihnen war diese Transaktion alles andere als „schmerzlos“,und statt eines „capital gain“ führte die Investition zu Verlusten auch im Ausmaß von 30 Prozent des investierten Kapitals. Mit besten Grüßen an die Empfehlungen der Bankberater, die beim Verkauf von einem „guten Geschäft“ sprachen. Daher: Vorsicht!
Weitere Informationen auf www.verbraucherzentrale.it.
Der Verkauf der Aktien. Auch dieser gestaltet sich nicht immer einfach: viele KundInnender lokalen Banken melden uns, dass sie mehrere Monate warten mussten (oder immer noch warten müssen), um die vor einigen Jahren erworbenen Bankaktien abstoßen zu können und das investierte Kapital wieder zu erhalten. Für einige von ihnen war diese Transaktion alles andere als „schmerzlos“,und statt eines „capital gain“ führte die Investition zu Verlusten auch im Ausmaß von 30 Prozent des investierten Kapitals. Mit besten Grüßen an die Empfehlungen der Bankberater, die beim Verkauf von einem „guten Geschäft“ sprachen. Daher: Vorsicht!
Weitere Informationen auf www.verbraucherzentrale.it.