aktuell

Für eine konkrete Sozialpartnerschaft

Alles appelliert derzeit an die„Sozialpartnerschaft“. Die gestern vom AFI (Arbeitsförderungsinstitut) organisierte Veranstaltung zeigte Wege auf, um dieses „Gummiwort“ mit Inhalten zu füllen.
Tony Tschenett, Ivan Bozzi (USEB), Herbert Tumpel, Präsident der österreichischen Arbeiterkammer
Tony Tschenett, Ivan Bozzi (USEB), Herbert Tumpel, Präsident der österreichischen Arbeiterkammer
„Bekenntnisse allein reichen nicht mehr. Was wir jetzt brauchen ist eine gelebte Sozialpartnerschaft. Hierfür müssen wir im Diskussionsprozess ein gemeinsames Verständnis darüber finden, was wir unter diesem Begriff verstehen“. So umriss Elmar Aichner Bezirkssekretär des Pustertales und zurZeit Vorsitzender des Arbeitsförderungsinstituts das Ziel der Veranstaltung. Die Beiträge der Diskutanten machten deutlich, dass die Beziehungen zwischen den Sozialpartnern zwar gegeben, gleichzeitig aber auch ausbaufähig sind. Dies gilt insbesondere für die verstärkte Nutzung der lokalen undbetrieblichen Kollektivverträge, aber auch für gemeinsame Initiativen und Konsultationen mit der Landesregierung angesichts der spürbaren Krise. Der Besuch des Präsidenten der österreichischen Bundesarbeitskammer Herbert Tumpel war Anlass für das AFI, über die Qualität und den Ausbau der Südtiroler Sozialpartnerschaft zu reflektieren. Österreich ist ein Beispiel dafür, dass eine gut funktionierende Konzertierung soziale Gerechtigkeit mit Wettbewerbsfähigkeit vereinbart und somit einen Standortvorteil schafft.
Auch in Südtirol sind die Voraussetzungen gegeben, um die Sozialpartnerschaft zu stärken. Die Diskussion hat gezeigt, dass die Herausforderungen in Zukunft nicht kleiner werden. Gewerkschaften wie Unternehmen sind aufgerufen, gemeinsame Initiativen zu setzen: Qualitativ hochwertige Arbeitsplätze, eine gerechte Verteilung des erwirtschafteten Einkommens und die Steigerung der Produktivität durch arbeitsorganisatorische Innovationen liegen im Interesse aller. Durch eine stärkere und bessere Nutzung der Kollektivverträge und der sozialpartnerschaftlichen bilateralen Einrichtungen können diese Ziele auch ohne Unterstützung der Landespolitik erreicht werden.
„Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Phase steht die Südtiroler Sozialpartnerschaft vor einer wichtigen Bewährungsprobe. Um diese Situation zu überwinden braucht es Dialog- und Kompromissbereitschaft. Parallel dazu muss die Diskussion mit wissenschaftlichem Know-how angereichert werden. Das Arbeitsförderungsinstitut wird jedenfalls am Ball bleiben“, schlussfolgerte AFI-Direktor Stefan Perini am Ende der Veranstaltung.

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Neue Mitarbeiter/Innen

Manuel Dengg
Mein Name ist Manuel Dengg und ich arbeite seit 8. Oktober 2012 im ASGB Bezirksbüro in Schlanders. Ich wohne in Stilfs im Vinschgau und absolvierte im Jahr 2011 die Handelsoberschule in Mals. Da ich die Tätigkeiten der Gewerkschaften schon immer interessant fand bewarb ich mich um die Stelle beim ASGB.
Thomas Ferrazin
Hallo alle miteinander, mein Name ist Thomas Ferrazin und seit 15. Oktober 2012 bin ich ein neuer Mitarbeiter der großen Gemeinschaft des Asgb. Ich bin neunzehn Jahre jung und meine große Leidenschaft ist Sport, vorwiegend Fußball. Ich habe mich beim Asgb beworben, weil ich eine Stelle suchte,wo ich mit vielen Menschen in Kontakt treten kann, da Kommunikation eine meiner größten Stärken ist. Ihr werdet euch fragen, wo ihr mich finden könnt… ich sitze im Büro in Meran ;)
Jennifer Pizzardo
Liebe LeserInnen, mein Name ist Jennifer Pizzardo. Ich arbeite seit Mitte November im Patronat des ASGB in Bozen. Um die Stelle im ASGB habe ich mich beworben, da ich sehr sozial eingestellt bin und der Meinung bin, dass die Gewerkschaft heutzutage eine große Stütze für die Gesellschaft ist. Ich arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen und habe jetzt schon gemerkt das dies bei der ASGB das um und auf ist. Die Arbeit ist sehr vielseitig und interessant. Durch die Schulungen, Weiterbildungen und der Hilfe meiner Arbeitskollegen habe ich jetzt schon sehr viel gelernt und freue mich jetzt schon was mir die Zukunft bringt.