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Reise nach Paris vom 8. bis 14. Oktober 2012

Um 7.00 Uhr ging die Fahrt mit einem erfahrenen und freundlichen Chauffeur los. Auf der Strecke zu unserer Zwischenstation Mülhausen im Elsass stieg unser Reiseleiter zu. In Mülhausen hatte wir genügend Zeit, die Altstadt und ihre romantischen Gassen und alten Fachwerkhäuser zu erkunde.
Am zweiten Tag ging es weiter zu unserem Ziel, wo wir gleich durch eine zweistündige Stadtrundfahrt erste Eindrücke über diesepulsierende Großstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten gewinnen konnten.
Am dritten Tag ging es bereits am Vormittag zum weltberühmten,leider von Touristen überlaufenen Schloss Versailles, am Nachmittag auf den Eiffelturm und am Abend konnten wir noch eine Schifffahrt auf der Seine genießen, um vom Wasser aus noch herrliche Erinnerungsfotos zu knipsen. Das dicht gedrängte Reiseprogramm führte uns am vierten Tag an die Loire (mit 1020 Kilometer der längst Fluss Frankreichs), wo wir das schönste der vielen Loire-Schlösser, das Chateau Chambord besuchen konnten. Am Nachmittag fuhren wir nach Orleans, um dort die mächtige Kathedrale Sainte-Croix und das alte Rathaus zu bewundern. Ein vorzügliches Abendessen konnten wir in Orleans einnehmen, bevor wir nach Paris zurück kehrten.
Der Vormittag des fünften Tages stand zu unserer freien Vergügung und so konnte jeder auf eigene Faust mittels U-Bahn Paris erkunden (Notre Dame, Centre Pompidou, Kaufhaus Lafayette usw.). Am Nachmittag besuchten wir den Friedhof Pere Lachaise (40 ha groß), wo wir u.a. das Grab von Chopin, Oscar Wilde und Allan Kardec besichtigen konnten. Am Abend fuhren wir noch auf die Terrasse des Turmes Tour Mountparnasse, auf 220 Meter Höhe, wo wir bei schönstem Wetter einen herrlichen Rundblick über Paris genießen konnten.
Am sechsten Tag traten wir frühzeitig die Heimreise mit Zwischenstation in Strasbourg an. Dort wurden uns von einer Stadtführerin die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Altstadt mit der gigantischen Kathedrale in einem zwei Stunden dauernd Rundgang gezeigt.
Am letzten Tag ging es dann gemütlich über die Schweiz und durch den Arlberg nach Hause.
Die Teilnahme an dieser Reise hatte sich wirklich gelohnt. Ein besonderer Dank gilt dem Fahrer und dem Reiseleiter, die gekonnt diese Fahrt gestaltet haben. Aber auch den Teilnehmern sei gedankt, die durch ihre Pünktlichkeit zum guten Gelingen beigetragen haben.

Kommentar
Tony Tschenett

Nicht alles ist schlecht

Wenn wir die Medienberichterstattung der letzten Monate und Jahre verfolgen, entsteht der Eindruck, dass unsere Welt ein schrecklicher Ort wäre. Dieser Eindruck verstärkt sich noch dadurch, dass wir durch die neuen Medien in Lichtgeschwindigkeit über negative Geschehnisse Weltweit informiert werden.

Auch in unserem kleinen Südtirol gibt es viele Probleme, die weltweite Krise ist auch bei uns angekommen. Wir müssen jeden Tag dagegen ankämpfen und unseres Bestes geben, damit Schlimmeres abgewendet werden kann.

Es passiert aber auch überall auf der Welt und auch in unserem Land jeden Tag so viel Positves, über das niemand berichtet. Frauen und Männer geben täglich ihr Bestes, damit ihre Kinder und Schutzbefohlenen ein behütetes und glückliches Leben führen können. Frauen und Männer kümmern sich in unseren Krankenhäusern, Pflegeheimen und Altersheimen um kranke und alte Menschen und geben ihre ganze Kraft dafür. LehrerInnen und KindergärtnerInnen kümmern sich um die Ausbildung und Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen und dies oftmals viel intensiver, als es ihr Stundenplan vorsieht.
In unseren Städten und Dörfern gibt es unzählige soziale und kulturelle Vereine und Verbände, in denen die Südtirolerinnen und Südtiroler unentgeltliche, wertvolle Dienste für die Allgemeinheit leisten. Gerade auch jetzt in der Adventszeit, wo Kinder und Jugendliche z.B. ihre Zeit den alten Menschen in den Altersheimen widmen, wenn karitative Gruppen Weihnachtsmärkte zugunsten von Notleidenden in der dritten Welt organisieren und vieles mehr.

Von diesen Aktionen berichten die Medienviel zu selten ganz nach dem Motto: Nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht. Ich habe mich in meinem Kommentar heute nicht daran gehalten. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine besinnliche Adventszeit, schöne, erholsame Weihnachtsfeiertage und für das Neue Jahr 2013 auch gute Nachrichten.

Eurer
Tony Tschenett
Vorsitzender des ASGB