Chemie Bergbau
Fa. Finstral AG

Neuwahlen des Betriebsrates (EGV) und der Sicherheitssprecher (RLS)

Am 22. und 23. Oktober fanden in alle sechs Südtiroler Werken der Finstral AG die Neuwahlen der EGV und der Sicherheitssprecher statt. Die Chemiegewerkschaften haben im Vorfeld beschlossen, einheitliche Listen zu erstellen.
Die Wahlbeteiligung war in allen Werken gut und bewegte sich zwischen 66 bis über 90 Prozent und waren somit über dem Durchschnitt.
Nur im Werk Unterinn, wo zwei Wahlkreise eingerichtet wurden, mussten die Arbeiter und die Angestellten getrennt ihre Vertretung bestimmen. Dabei kamen die Arbeiter/innen mit 78 Prozent Wahlbeteiligung fleißig zum Wählen, die Angestellte haben aber die Mindestanzahl an Wahlteilnehmern nicht erreicht und so konnte kein Betriebsrat für den Bereich Angestellte gewählt werden.
Die neuen Betriebsräte und Betriebsrätinnen sind:

Werk Villnöss
Deporta Herta, Pramsohler Ida, Lambacher Martin (auch Sicherheitssprecher)
Werk Kurtatsch
Gruber Carmen, (auch Sicherheitssprecherin), Cavallari Eros, Bonacini Giuliano,
Werk Unterinn - Arbeiter
Gafriller Albin, Hermeter Robert, Mayr Johann (auch Sicherheitssprecher)
Werk Weber in Moos
Rottensteiner Siegried, (auch Sicherheitssprecher), Tasser Valentin, Rungger Alois,
Werk Schabs
Fusco Giuseppe, (auch Sicherheitssprecher), Algoed Eric,
Werk Barbian
Buonomo Mario, Kusstatscher Waltraud, Gummerer Simone (auch Sicherheitssprecherin),

Der ASGB-Chemie/Bergbau bedankt sich bei allen Kandidaten und wünscht den gewählten Betriebsräten und Sicherheitssprechern viel Erfolg in den drei Jahren ihres Mandates.

Bau & Holz
Bauhandwerk

Entscheidung für gemeinsame Zukunft

Die Südtiroler Bauarbeiterkasse (SLBK) und die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen sollen wieder zusammengeführt werden. Dies haben die Spitzen der SLBK und des Landesverbandes der Handwerker (LVH) in einer Grundsatzentscheidung beschlossen.
Die SLBK, die 2005 gemeinsam vom LVH und dem ASGB gegründet worden ist, sowie die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen sollen wieder gemeinsam für das Südtiroler Baugewerbe tätig sein.
Angesichts der Entwicklungen, die in der letzten Zeit zur Verunsicherung der Betriebe in der Südtiroler Baubranche geführt haben, ist man nach reiflicherÜberlegung zum Schluss gekommen, dass ein gemeinsamer Weg für das Wohl der Betriebe und der Mitarbeiter die beste Lösung darstellt.
In diesem Sinne wird sich der ­ASGB mit der im Rahmen der SLBK gewonnenen Erfahrung aktiv und konstruktiv in die zukünftige gemeinsame Struktur einbringen. DieSLBK hat in den vergangenen sieben Jahren bewiesen, dass man mit einer schlanken Struktur effizient und im Sinne der Betriebe und Mitarbeiter arbeiten kann, nun gilt es, diesen Ansatz mit allen Sozialpartnern konsequent weiterzuführen.
„Ja zur Fusion der beiden Kassen“, sagen wir allerdingsunter der Voraussetzung einer grundlegenden Erneuerung des Systems. Für uns ist es von großer Bedeutung, dass den Mitarbeitern und den Betrieben die vorteilhaften Konditionen und umfangreichen Leistungen, die sie von der SLBK gewohnt sind, auch weiterhin gewährleistet und die Mittel sektorenspezifisch eingesetzt werden.
Der LVH, der mit dem ASGB die SLBK gut verwaltet hat, vertritt mehr als 80 Prozent der Betriebe im Südtiroler Handwerk.
Wir sind uns unserer Verantwortung durchaus bewusst und werden dieser zum Wohle der Klein- und Mittelbetriebe auch weiterhin mit aller Kraft nachkommen. Nicht zuletzt ist die derzeit schwierige Situation im Baugewerbe Grundlage für diese Entscheidung, um Sicherheit und Stabilität für die Zukunft zu schaffen.