Verbrauchertelegramm

Der Ausverkauf hilft sparen …. wirklich?

„Skonto" oder „Ausverkauf": diese Begriffe üben einen nicht zu leugnenden Reiz aus. Kaum jemand ist gegen die Verlockung eines Einkaufs zu Schnäppchenpreisen gewappnet. Wie viel kostet aber eine Ausverkaufs-Kampagne den Händler? Um dies zu überprüfen, hat die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) die Preise von 166 Elektro- und 152 Elektronik-Artikeln beim selben Händler am 13. Dezember sowie am 11. Jänner erhoben und verglichen. Von den 318 am 13.12.2011 erhobenen Produkten waren am 11.01.2012 insgesamt 64 nicht mehr erhältlich. Von den restlichen 254 Produkten waren zehn teurer und 67 billiger. „Betrachtet man die Produkte einzeln" kommentiert Walther Andreaus, VZS-Geschäftsführer „so können die Angebote durchaus günstig sein. Betrachtet man jedoch das gesamte Sortiment, so ist der Verdienst für den Händler insgesamt nur minimal geringer. Der Ausverkauf wird zum Verramschen der ungeliebten Geräte genutzt – betrachtet man diese Zahlen, scheint dies der Fall zu sein. Um wirklich günstig zu sein, müssten die Abschläge spürbarer sein, und vor allem mehrere Produkte umfassen." Der Tipp: das gewünschte Produkt sollte schon vor Beginn des Ausverkaufs gewählt werden, damit dann der effektive Skonto ermittelt werden kann. Ist das gewünschte Produkt nicht mehr verfügbar und man wählt ein anderes, sollte man sich stets fragen: würde ich dies auch kaufen, wenn es nicht reduziert wäre?

Verbrauchertelegramm
Strom- und Gasrechnungen

Regelmäßige Ablesung der Zähler hilft sparen

In diesen Zeiten der fortdauernden Krise lohnt es sich, die eigenen Gewohnheiten beim Verbrauch von Strom, Heizöl, Gas und Wassergenau zu kennen. Vielen von uns kennen den tatsächlichen Verbrauch und die eigenen Verbrauchsgewohnheiten wenig bis gar nicht: dies führt dazu, dass unter Umständen Ressourcen verschwendet werden; solcherart steigen die Rechnungen für Strom, Gas, Wasser und Müll, und dies bringt eventuell sogar die ganze Haushaltsplanung ins Schlittern.