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ASGB erringt bei der Delegiertenwahl des Laborfonds erneut die meisten Sitze

Wahlerfolg ist Bestätigung für jahrelangen Einsatz für die Zusatzrente
Die Kandidatenliste des ASGB hat wie bereits bei den vergangenen Laborfonds-Wahlen von allen Gewerkschaftslisten am meisten Zuspruch von den wahlberechtigten Arbeitnehmern erhalten: von den 17 Sitzen, die den Arbeitnehmervertretungen in der Delegiertenversammlung des Laborfonds zustehen, gingen acht an den ASGB, die restlichen neun entfielen gemeinsam auf die Gewerkschaften CGIL, CISL und UIL. Die weiteren Sitze im Delegiertenrat gehen an die Gewerkschaften des Trentino und an die Arbeitgeberverbände.
Dieser Wahlerfolg des ASGB ist die neuerliche Bestätigung für seinen jahrelangen Einsatz im Bereich Zusatzrente und für einen eigenständigen lokalen Zusatzrentenfonds wie es der Laborfonds für die lohnabhängig Beschäftigten des privaten und öffentlichen Sektors in Südtirol und dem Trentino ist.
Der ASGB bedankt sich bei allen Vorstandsmitgliedern, Betriebsräten, Aktivisten und Mitgliedern, die den ASGB bei diesen Wahlen unterstützt und somit zum Erfolg beigetragen haben und bedankt sich bei den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die der Kandidatenliste des ASGB das Vertrauen gegeben und somit die bisherige Arbeit des ASGB gutgeheißen haben.
Die neugewählte Delegiertenversammlung bleibt für drei Jahre im Amt und hat die Aufgabe, den Verwaltungsrat des Laborfonds sowie dessen Präsidenten neu zu bestellen. Dem Verwaltungsrat obliegt es dann, die Vermögensverwalter von Laborfonds durch ein öffentliches Auswahlverfahren zu bestimmen und ihre Arbeit kontinuierlich zu überprüfen, um die Gelder der Arbeitnehmer möglichst sicher und rentabel anzulegen.
Was das Zusatzrentensystem in Südtirol im Allgemeinen betrifft, ist der ASGB ständig bemüht, die Rahmenbedingungen zu verbessern. So konnte auf Vorschlag und Druck des ASGB über ein Regionalgesetz erreicht werden, dass in jenen Fällen, wo ein Arbeitgeber seiner Pflicht nicht nachkommt, die dem Arbeitnehmer zustehenden Zusatzrentenbeiträge (Arbeitgeberbeitrag, Arbeitnehmerbeitrag, Abfertigungsanteil) in den Fonds einzuzahlen, PensPlan dem betroffenen Arbeitnehmer eine kostenlose Beratung bzw. einen kostenlosen Rechtsbeistand garantiert, um die ausständigen Beiträge einzuholen. Vor allem bei der Jugend in Südtirol, jener Generation, die von den Rentenreformen in Zukunft am meisten betroffen ist, ist der ASGB beim Thema Zusatzrente und Zusatzvorsorge um Information, Aufklärung und Beratung bemüht. In diesem Sinne engagiert sich insbesondere die ASGB-Jugend, indem sie Südtirols Jugendliche Lehrlinge, junge Arbeitnehmer, Oberschüler und Studenten anspricht und interessante Leistungen bietet.
Mehr Info dazu unter www.asgb.org/jugend/news.html

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EbK: 500 Euro für die besten Lehrlinge und Fachschüler

Auf eine besondere Prämie durften sich auch heuer wieder Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler/innen des Sektors Handel und Verwaltung freuen.
Wer die Lehrlingsausbildung oder die Fachschule im Jahr 2011 mit einer Endnote von 9,5 oder höher abgeschlossen hatte, wurde von der bilateralen Körperschaft des Handelssektors (EbK) mit einer Prämie von 500 Euro belohnt.
Vor kurzem wurden die besten Lehrlinge und Fachschüler des Bezirks Pustertal und Eisacktal/Wipptal im Rahmen der diesjährigen Bezirksversammlungen des Handels- und Dienstleisterverbandes Südtirol (hds) prämiert. Folgende Absolventen/innen der Gruppe „Verkäufer/innen" erhielten die Prämie vom stellvertretenden Vorsitzenden des ASGB und derzeitigen EbK-Präsidenten Alex Piras überreicht: Margit Ausserhofer, Raphaela Kamelger (beide Pustertal) sowie Andreas Leitner (Eisacktal). Als beste Fachschülerin wurde Juliane Piok (Eisacktal) prämiert. Mit der Prämierung soll einerseits die herausragende Leistung der Lehrlinge und Fachschüler hervorgehoben werden. Es ist auch eine gute Gelegenheit, der EbK selbst sowie dem funktionierenden dualen Ausbildungssystem im Südtiroler Lehrlingswesen mehr mediale Aufmerksamkeit zu verschaffen. Zurzeit steht das Südtiroler Lehrlingswesen auch wegen der laufenden Gesetzesreform im Mittelpunkt des politischen Geschehens, an der auch der ASGB zusammen mit den Sozialpartnern beteiligt ist.
Die EbK arbeitet eng mit den Berufsschulen Südtirols sowie mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung der Provinz Bozen zusammen. Die Bilaterale Körperschaft ist vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für den Tertiärsektor vorgesehen und wird gemeinsam vom Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) und den Fachgewerkschaften des Handelssektors verwaltet. Sie bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen und Unterstützungen an, die sich an Arbeitgeber und Angestellte richten. Voraussetzung ist die ordnungsgemäße Einzahlung der Beiträge für EbK und Ascom/Covelco seit mindestens sechs Monaten.
Seit Beginn des Jahres 2012 bietet die EbK ihren Mitgliedern eine Reihe weiterer, neuer Dienstleistungen an. Diese betreffen die Bereiche Weiterbildung, Geburtenprämie oder Geschäftsumbau (Unterstützung bei Lohnweiterzahlung).