Industrie

Neuerung im Bereich Metallindustrie

Im Nationale Arbeitskollektivvertrag vom 15. Oktober 2009 wurden zwei Erhöhungen bezüglich des Betrages an einen Zusatzrentenfonds von Seiten des Arbeitgebers beschlossen. Mit 01.01.2012 wird dieser Beitrag von derzeit 1,2 auf 1,4 Prozent angehoben, wenn auch der Arbeitnehmer mindestens 1,4 Prozent in den Fonds einzahlt.

Industrie

Arbeitsfähigkeit erhalten – Verantwortung für Betriebe und Chance für Arbeitnehmer

Unter diesem Motto stand eine Tagung der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich, die in der Landeshauptstadt Linz stattfand und an der auf Einladung der AK die Fachsekretäre Friedl Oberlechner und Klaus Schier und die Vorstandsmitglieder Adalbert Tschenett und Maximilian Fink teilnahmen.
Die Tagung war mit vier Referaten sehr informativ gestaltet.
Referat 1: Der demographische Wandel ist gestaltbar
Referat 2: Daten und Fakten zur Invaliditätspension
Referat 3: Arbeiten bis 60/65: Wie kann das gehen? „Aktuelle Daten aus dem Arbeitsklima- Index"
Referat 4: Arbeitsfähigkeit erhalten – Invalidität verhindern „Verantwortung für die Betriebe und Chancen für die Arbeitnehmer/-Innen".
Bei diesen Referaten wurde den Teilnehmern schnell klar, dass Aufgrund der Anhebung des Pensionsalters, und des demografischen Wandels die nächsten Jahre und Jahrzehnte ein rasches Umdenken der Wirtschaft bezüglich Arbeitsplatzgestaltung (Arbeitgeber /Arbeitnehmer) und der Integration von Frauen und älteren ArbeiterInnen vorgenommen werden muss.
Es müssen Arbeitsplätze für ältere Menschen geschaffen, neue Schichtmodelle erarbeitet und Schulungen und Weiterbildungen so angeboten werden, damit diese auch für die älteren ArbeiterInnen von Nutzen sind. Ein Punkt der sehr häufig angesprochen wurde war jener, dass Arbeitsgruppen aus jungen und älteren Arbeitnehmern zusammengestellt werden sollten, damit die Jungen von der Erfahrung der Alten profitieren und die jüngeren Arbeitnehmer die schwereren Arbeiten erledigen sollten.
Nach einstimmiger Meinung der Referenten kann nur so ein gesundes Arbeiten bis 60/65 Jahren erreicht werden.
Auch hier in Südtirol werden die Arbeitgeber in den nächsten Jahren in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften in den Betrieben eine Neugestaltung der Arbeitsplätze vornehmen müssen und so auf die Rentenreform reagieren.