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Verona/Berne – April 2005

Unter der Führung von Arthur Stoffella haben die ASGB-Kolleginnen und Kollegen die Stadt Verona und das Städchen Garda am Gardasee besucht. An der Kulturfahrt nahmen u.a. folgende ASGB-Mitglieder teil: Familie Crepaz, Edy Gorfer, Karl Gorfer, Familie ErnstLang, Gebrüder Lösch, Familie Klapfer, Familie Kompatscher Norbert, Maier Tobias, Familie Malleier, Orsi Reinhard, Familie Schönafinger, Dr. Sölva, Familie Ursch, David Verginer, Familie Weger Karl usw.

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ASGB-Jubiläumsreise

Südtiroler bei den Deutschen in der Slowakei und Ungarn

Vor nunmehr mehr als vierzig Jahren wurde der ASGB gegründet. Es waren keine leichte Jahre, des Aufbaues und wir fanden beim ÖGB und auch beim DGB kompetente Partner. Besonders bei den Kulturreferenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, nämlich Adolfine Friesenbichler und Benny Fischer, fanden die Südtiroler immer ein offenes Ohr.
Es konnte nicht anders sein, dass gerade zum 40. Gründungsjubiläum des ASGB die Südtiroler eine fünftägige Kulturfahrt in Richtung Wien unternahmen. In Attnang-Puchheim hat Bürgermeister Ludwig Glaser die Südtiroler herzlich empfangen. Im Gewerkschaftshaus wurden die ASGB-Mitglieder freundlich aufgenommen, und der Erste Bürger der Stadt hat dem ASGB-Vertreter, im Zeichen der Freundschaft, ein Buch über die Geschichte der Stadt überreicht. Als Dank für die stetige Hilfe und Beratung übergab Arthur Stoffella dem Kollegen Benny Fischer das schöne Buch „Südtiroler Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts".
Am nächsten Tag wurde Wiener Neustadt, sowie die berühmte österreichische Militärakademie mit dem Kaisergrab besucht. Bei der Rückfahrt wurde auch die Burg Forchtenstein besichtigt. Im Schloss ist auch eine der wichtigsten Waffensammlungen zu sehen. Am nächsten Tag fuhren die Kulturfreunde in die Slowakei; in Pressburg hatten die Südtiroler die Möglichkeit, die Geschichte und Bräuche der Slowaken kennen zu lernen. Bekanntlich war die Mehrheit der Bevölkerung von Pressburg vor dem Ersten Weltkrieg deutschsprachig. Heute sind die Deutschen zu einer winzigen Minderheit geworden.
Interessant war auch die Fahrt nach Ungarn. Hier wurde Ödenburg besucht, die Partnerstadt von Bozen. Auch hier stellten die Deutschen vor dem Ersten Weltkrieg die Mehrheit dar. Heute sind sie nicht einmal zehn Prozent der Bevölkerung.
Die Südtiroler haben auch eine burgenländische Weinkellerei besucht, und konnten feststellen, dass auch dort ein ausgezeichneter Weiß- und Rotweine wächst. Am Abend fanden sich die ASGB-Kolleginnen und Kollegen in einem gemütlichen Lokal zusammen, wo sie bei Musik und guter Laune einen typischen burgenländischen Abend erleben konnten.
Zur Krönung der Kulturfahrt stattete die Gruppe der Stadt Krems einen Besuch ab, und in Dürnstein konnten sie in einem typischen Lokal, bei einem guten Tropfen Wein eine Wachauer Mahlzeit einnehmen.
Nach fünf Tagen fuhren die Südtiroler in Richtung Heimat, und sie bedankten sich bei den Kollegen Benny Fischer und Arthur Stoffella für das tolle Programm und für die interessante Kulturreise in die alten habsburgischen Länder.