Dienstleistungen des ASGB

Besteuerung der Hausangestellten

Die Hausangestellten in Privathaushalten nehmen in steuerlicher Hinsicht eine Sonderstellung ein. Da der Arbeitgeber eine Privatperson ist und deshalb kein „Steuersubstitut", kann er die Steuer für den Arbeitnehmer nicht einzahlen. Eingezahlt werden nur die Sozialbeiträge und zwar trimestral mittels eigenem Posterlagschein auf dem die im Trimester gearbeiteten Stunden und der Stundenlohn angegeben werden. Die Hausangestellte muss die Steuern selbst mittels Steuererklärung bezahlen. Die Höhe der zu zahlenden Einkommenssteuer hängt vom Jahreseinkommen ab. Durch die Steuerfreibeträge wird keine Steuer fällig bis zu einem Einkommen von 8.000 Euro. Diese Grenze kann sich verschieben, je nachdem ob Familienangehörige zu Lasten sind, aber auch wenn nicht das gesamte Jahr gearbeitet wurde. Es ist für die Hausangestellten wichtig zu wissen, dass sie beim Abfassen der Steuererklärung eine hohe Summe an Steuern nachzahlen müssen, da sie im Gegensatz zu anderen Arbeitnehmern den Lohn brutto ausbezahlt bekommen und die Steuer auf einmal bezahlen müssen. Am besten man legt sich jedes Monat etwas für die kommende Steuererklärung „auf die Seite".

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Leicht positive Entwicklung bei Arbeitsunfälle

INAIL stellt Statistik vor

Im ersten Semester des Jahres 2011 haben die Arbeitsunfälle in Italien gegenüber dem ersten Semester 2010 um vier Prozent abgenommen; die tödlichen Unfälle aber nur um 0,7 Prozent. So wurden von Januar bis Juni 2011 insgesamt 372.200 Unfälle mit 428 Todesfälle am Arbeitsplatz gemeldet. Laut Statistik ist im Sektor Industrie der größte Rückgang an Unfällen (-5,6 Prozent) zu registrieren. In der Landwirtschaft sind die Arbeitsunfälle zwar um 2,6 Prozent zurückgegangen, die Unfälle mit tödlichem Ausgang haben aber um 4,3 Prozent zugenommen. Positiv ist auch die Tendenz im Bausektor. Dort haben die Unfälle um 5,8 und die tödlichen Unfälle um 2,3 Prozent abgenommen. Einen Anteil an dieser an sich positive Entwicklung hat aber leider auch die Wirtschaftskrise, wenn weniger Personen arbeiten, gehen tendenziell auch die Unfälle zurück.