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ASGB trifft sich mit Schützenführung

Kürzlich trafen sich der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett und Priska Auer mit dem Landeskommandant der Schützen, Elmar Thaler zu einem informellen Gespräch über aktuelle tagespolitische Themen. Ziel dieses Treffen war ein gegenseitiger Gedankenaustausch und die Erörterung gemeinsamer Ziele.
Tony Tschenett stellte den ASGB vor und erklärte, dass seine Gewerkschaft die einzige ist, die vor allem gegründet worden war, um die Belange der deutschen und ladinischen Volksgruppe zu vertreten.
Im Zuge des Gesprächs wurden die Herausforderungen besprochen, welche der Umgang mit dem italienischen Steuer- und Rechtssystem täglich mit sich bringen. Tony Tschenett verwies darauf, dass der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund in seiner Arbeit vieles anspricht, was auch für den Südtiroler Schützenbund ein Herzensanliegen ist, besonders Zwei?sprachigkeit in der öffentlichen Verwaltung und Proporz.
Landeskommandant Elmar Thaler verfolgte aufmerksam die Erläuterungen Tschenetts. Er bekräftigte seinen Wunsch nach einer engen Zusammenarbeit, bereits in Kürze sollten - von Fall zu Fall - gemeinsame Projekte angegangen werden.
Im Zuge der nächsten Bundesleitungssitzung sollen hierfür die Weichen gestellt werden.

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Südtirol ist nicht Italiens Melkkuh

Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund stellt sich gegen die unangemessen hohe finanzielle Belastung Südtirols durch das neuerliche Sparpaket der italienischen Regierung und zeigt sich solidarisch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder und Finanzlandesrat Roberto Bizzo, die dieses Sparpaket aus der Sicht Südtirols und der Autonomen Regionen generell kritisieren.
„Die Kosten, die jetzt Südtirol zusätzlich aufgehalst werden sollen, hätte Italien beinahe mit der Zusammenlegung des Referendums im Juni mit den Kommunalwahlen eingespart, doch wenn es um persönliche Interessen geht, scheint Sparen der italienischen Regierung nicht in den Sinn zu kommen", kommentiert der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett, die Forderungen der Regierung. Anstatt vorherrschende Privilegien abzuschaffen, das Tempo bürokratischer Abläufe zu steigern, Steuerhinterziehung und die Wirtschaftsmafia ernsthaft zu bekämpfen und Kriegsbeitritte abzulehnen, die ein Vermögen kosten, vergeude die italienische Regierung ihre Zeit damit, Gesetze zu Gunsten des Ministerpräsidenten zu schaffen, so Tschenett weiter. „Und wenn das Geld knapp wird, dann sollen die Regionen gemolken werden. Dass Südtirol mit dem Mailänder Abkommen bereits auf mehrere hundert Mio. Euro verzichtet, lässt Italien nicht davor zurückschrecken weitere 356 Mio. Euro zu verlangen. Diese unseriösen und konzeptlosen Maßnahmen Italiens lehnen wir mit aller Schärfe ab", so Tschenett abschließend.