Landesbedienstete
Beschämende Arbeitssituation bei den MitarbeiterInnen für die Integration im Landesdienst
Während bei den Lehrern der staatlichen Schulen bei der Stellenwahl für einen unbefristeten Vertrag in der Mittelschule von den 80 und in der Oberschule 14 Stellen für den Intergrationsunterricht nur jeweils zwei bzw. drei unbefristete Arbeitsaufträge vergeben wurden, mussten die MitarbeiterInnen für die Integration bei der Stellenwahl wieder um jede Arbeitsstunde ringen. Es ist einfach beschämend, wenn im Landesdienst eine ganze Berufsgruppe trotz Spezialisierung und langer Berufserfahrung im heilpädagogischen und methodisch-didaktischen Bereich um das Recht kämpfen muss, genügend Arbeit zu erhalten, wenn auf der anderen Seite ähnlich gewichtete Stellen (aus Mangel an spezialisierte Lehrer?) nicht vergeben werden konnten. Zudem könnten die MitarbeiterInnen für die Integration hinsichtlich Wochenstunden viel mehr eingesetzt werden, denn eine Vollzeitstelle eines Lehrers umfasst 20 Wochenstunden, die eines Mitarbeiters für die Integration eine 38 Wochenstunde. Konkret würden sie mit einem Vollauftrag 33 Stunden zu 60 Minuten in der Woche mit dem Schüler und Schülerin mit Behinderung arbeiten.
Schlussendlich würde dies nicht nur dem Sparpaket zu Gute kommen, sondern auch den vielen SchülerInnen mit Behinderung in den verschiedensten Bildungseinrichtungen unseres Landes.