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Kostenlose Verbraucherberatung für ASGB-Mitglieder

Kaufkraft der Arbeitnehmer kann auch durch Verbraucherschutz gestärkt werden

Der ASGB war vor fast zwei Jahrzehnten federführend bei der Gründung der Verbraucherzentrale beteiligt und hat nunmehr mit der Verbraucherzentrale Südtirol eine Vereinbarung zur kostenlosen Beratung seiner Mitglieder abgeschlossen.
Geboten werden
Fachberatungen in den Bereichen allgemeines Konsumentenrecht, Telekommunikation, Versicherung und Vorsorge, Finanzdienstleistungen (Banken, Kredite, Darlehen, Geldanlage usw.), Kondominium, Bauen, Wohnen und Energie, Ernährung.
Hilfestellung bei Reklamationen und anderen Verbraucherproblemen in den Bereichen Strom, Gas, öffentliche Dienstleistungen, bei Verbraucherverträgen, Gewährleistung, Werkverträgen, bei Verträgen mit Freiberuflern, Reisen, grenzüberschreitenden Einkäufen, Produkthaftung, Irreführungen, unseriösen Geschäftspraktiken.
Auslotung von Sparpotential in den Bereichen Banken (Konsumkredite, Kontokorrent, Darlehen, Bankgarantien), Versicherungen, Telefon-, Strom- und Gasanbieter, Energie-Einsparung, Zahnarztkosten, Haushalt (Haushaltsbuch), Sparpartys zu Hause bei den VerbraucherInnen oder im Verein.
Hilfen bei der Auswahl eines Produktes (Produktvergleiche und Testergebnisse) oder bei Abschluss von Verbraucherverträgen.
Versicherungs-Check
Autoversicherungs-Check
Wassertest
Kaufbegleitung/Gutachten Reparaturen KFZ-Bereich.
Die Beratung erfolgt in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) am Hauptsitz in Bozen, Zwölfmalgreiner-Straße Nr. 2, Tel. 0471-975597, Fax 0471-979914, Email: info@verbraucherzentrale.it, www.verbraucherzentrale.it oder in den entsprechenden Beratungsstunden der VZS-Außenstellen in
- Meran, Tel. 0473 270 204
- Schlanders, Tel. 0473 736 800
- Brixen, Tel. 0472 820 511
- Klausen, Tel. 0472 847 494
- Sterzing, Tel. 0472 761 211
- Bruneck, Tel. 0474 551 022
Eine Voranmeldung ist erwünscht, in einigen Bereichen notwendig. Beratungen können auch per Telefon sowie schriftlich oder per Email durchgeführt werden. Der ASGB-Mitgliedsausweis garantiert, dass die Beratung kostenlos erfolgt.

aktuell

Neuer Wegweiser für nachhaltigen Konsum in Bozen

Jeder von uns kennt solche Situationen: die Lieblingsschuhe haben ein Loch, der Computer hat den Geist aufgegeben und man würde gerne wissen, ob es in Bozen einen Fachmann gibt, der ihn wieder zum Laufen bringen kann, ohne dass man gleich ein neues Gerät kaufen muss. Oder man benötigt ein Gerät nur ein einziges Mal und überlegt, wo man denn ein solches Teil leihen könnte. Der Wegweiser liefert für den nachhaltigen Konsum eine Antwort, der vom Ökoinstitut und der Verbraucherzentrale mit Unterstützung des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten erarbeitet wurde. Diese digitale Karte eröffnet allen Verbrauchern eine neue Möglichkeit des Konsumverhaltens.
„Unser Wirtschaftssystem gefährdet seine eigenen ökologischen Grundlagen, deshalb tut nachhaltiger Konsum Not", unterstrich der Direktor der Verbraucherzentrale Walther Andreaus bei der Vorstellung des neuen Wegweisers. Dieser sei nun im Web und informiere die Bürger, wo es in Bozen nachhaltige Produkte oder Dienste gebe, erklärte Andreaus. Ziel des Wegweisers ist es, durch ein bewusstes Einkaufsverhalten die lokale Wirtschaft zu fördern und die Umwelt und die eigene Brieftasche zu schonen. Bisher haben sich 125 Bozner Anbieter eingetragen, die in sechs Kategorien
Direktverkauf,
Ethisch, Bio & Fair Trade
Lokale Qualität
Second Hand
Reparatur
Miete und Verleih
unterteilt sind. Die Kriterien für die Aufnahme in den Wegweiser wurden von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Ökoinstitutes, der Handelskammer und der Verbraucherzentrale festgelegt. Die Betriebe können sich so auch untereinander vernetzen und zusammenarbeiten.
Sämtliche Anbieter werden per Mausklick auf einer Stadtkarte von Bozen angezeigt. Dazu gibt es, wie sich für eine Karte für Nachhaltigkeit gehört, auch Informationen über die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Angezeigt werden zudem die Rad- und Fußgängerwege. Die einzelnen Betriebe mit ihren Angeboten und Öffnungszeiten sind genau beschrieben und es gibt auch Fotos auf der Webseite.
Den Wegweiser gibt es derzeit nur für Bozen, er soll aber nach einer Probephase auch für andere Südtiroler Orte ausgedehnt werden, kündigte Andreaus an. Zudem wird der bisher einzigartige Wegweiser in Europa auch in anderen Ländern als Vorbildprojekt für nachhaltigen Konsum vorgestellt, so Walther Andreaus abschließend.