Die Seite der Rentnergewerkschaft im ASGB

Gelungene Frühlingsfahrten

Am 14.4. machten wir eine Tagesfahrt nach Asolo und Bassano del Grappa. Daran teilgenommen hatten 150 Mitglieder aus allen Landesteilen mit Ausnahme der Pusterer, die ihre eigenen Fahrten machen.Am Vormittag besichtigten wir Asolo; das auf einem Hügel gelegene Städtchen übte auf uns eine starke Faszination aus,die sich vielleicht aus dem harmonischem Zusammenspiel zwischen der üppigen Vegetation und den zahlreichen antiken oft Fassaden bemalten Herrenhäuser ergab.
Den Palazzo der Gemeinde, jetzt Sitz eines Museums betrat aber niemand von uns, weil das Wetter allzu herrlich war und wir dann auch nach S. Pietro weiterfahren mussten, wo wir im Restaurant „Al Fiore" ein achtgängiges Mittagessen einnahmen, das viele mit einem Hochzeitsessen verglichen. Nachdem wir über zweieinhalb Stunden getafelt hatten mit Schaumwein und anderen guten Tropfen, brachen wir auf zur Besichtigung von Bassano del Grappa. In eineinhalb Stunden kann man zwar nicht die ganze Stadt kennen lernen, wohl aber die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen. Und so kamen wir zur Piazza della Libertá mit dem Rathaus und der Kirche S.Giovanni Battista (Johannes der Täufer) und über einen Arkadengang zur besonders malerischen Piazza Monte Vecchio mit ihren freskenbemalten Häusern und den schönen vergitterten Fenstern. Danach gingen wir zum Ponte Vecchio, einer „bedeckten Brücke"mit herrlichem Ausblick in beiden Richtungen der Brenta, wo gleich nebenan zwei berühmte Schnapsbrennereien ihren Sitz haben. Nach so viel Gehen und Schauen traten wir bereits etwas müde aber zufrieden die Heimreise an.
Am 12. und wieder am 13. Mai fuhren wir dann mit einem Bus nach St. Johann in Tirol. Wir machten einen Zwischenhalt in Vomp und wurden dann in St. Johann bereits von der Kaiser-Bummelbahn erwartet. In einer einstündigen Fahrt rund um St. Johann, vorbei an stattlichen Bauernhäusern und einladenden Wirtshäusern, an Feldern, Äckern und Fluren erfuhren wir über den Lautsprecher allerlei Wissenswertes und Unterhaltsames. Danach hielten wir uns noch kurz bei einem Bierchen oder einer Tasse Kaffee in St. Johann auf, um dann auf einer interessant angelegten Mautstraße auf die Grisler Alm zu fahren. Dort hieß uns Frau Marianne herzlich zum Mittagessen willkommen und wir ließen es uns gut schmecken bei einem atemberaubenden Ausblick auf die Felswände des Zahmen und Wilden Kaisers. Nach diesem herrlichen Aufenthalt in den Bergen fuhren wir zum DEZ nach Innsbruck zu einem gemütlichen Einkaufsbummel, bevor wir wieder heiter und in bester Stimmung die Heimreise über den Brenner antraten.
Bei diesen Fahrten war eine große Zufriedenheit seitens unserer Mitglieder zu spüren und es wurde auch offen ausgesprochen, dass man sich auf die Fahrten im nächsten Jahr freue.

kommentar
Tony Tschenett

CISL zweifelt Existenzberechtigung des ASGB an

ich habe euch in meinem Kommentar in der Jänner/Februar-Ausgabe darüber informiert, dass die CISL erneut einen Angriff auf die Gleichstellung des ASGB gestartet hat. Das Verwaltungsgericht der Autonomen Sektion für die Provinz Bozen hat den neuerlich Rekurs der CISL für unzulässig erklärt. Nach dieser erneuten Niederlage beim Verwaltungsgericht in Bozen hat sich die CISL nun mit einem Berufungsrekurs an den Staatsrat in Rom gewandt. Eine unendliche Geschichte also. Der ASGB hat auf Basis seiner Gleichstellung keine Privilegien den anderen Gewerkschaften gegenüber, sondern die gleichen Rechte und die zum Teil immer noch nur auf dem Papier, obwohl der ASGB im fernen Jahre 1978 den konföderierten Gewerkschaften gleichgestellt wurde. Die Hoffnung, dass die CISL die Existenzberechtigung des ASGB nicht weiter in Frage stellt, ist wieder einmal unerfüllt geblieben. Wir müssen alle gemeinsam Mitglieder werben, damit der ASGB weiterhin mit Durchschlagskraft die Interessen der Mitglieder vertreten kann.
Eine Initiative zum Wohle unserer Mitglieder ist ein Abkommen unserer Gewerkschaft mit der Verbraucherzentrale (VZS), welches den ASGB-Mitgliedern eine kostenlose Verbraucherberatung ermöglicht. Wer seine finanziellen Ausgaben hinterfragt, Angebote vergleicht und Fachberatungen der VZS in Anspruch nimmt, kann Ausgaben reduzieren und so seine Haushaltsausgaben verringern (siehe Seite 11 dieser AKTIV-Ausgabe).
Wie bereits in letzten Aktiv mitgeteilt, vermitteln wir als ASGB Sprachreisen und neu dazu gekommen ist auch das Angebot von Nachhilfeunterricht für jene Schüler, die z.B. Nachprüfungen haben oder einfach nur die Materie eines Fachbreiches besser verstehen möchten (siehe dazu die Seiten der ASGB-Jugend in dieser Aktiv-Ausgabe).
Wir wünschen unseren Mitgliedern und ihren Familien einen erholsamen Urlaub am Meer, am Berg oder einfach nur zu Hause, den Kindern spannende Schulferien und den Jugendlichen, sollten sie einen Sommerjob haben, viel Spaß bei den ihren ersten Schritten im Arbeitsleben.
Tony Tschenett
Vorsitzender des ASGB