aktuell

Neue Mitarbeiter

Zur Verstärkung unseres Teams wurden in den Bezirksbüros Meran und Schlanders zwei Mitarbeiter eingestellt. Silvia Mair aus Schenna ist 19 Jahre alt und absolvierte im vergangenen Jahr die FOS in Meran. Seit Dezember 2010 ist sie im ASGB Bezirksbüro Meran beschäftigt.
Der neue Mitarbeiter Michael Niedermair ist 25 Jahre alt und stammt aus Tschars im Untervinschgau. Er absolvierte 2010 die Handelsoberschule in Schlanders und arbeitet in unserem Bezirksbüro in Schlanders. Wir heißen beide herzlich willkommen und freuen uns, sie zu unseren MitarbeiterInnen zählen zu dürfen.

aktuell
Verunsicherte Konsumenten laut WIFO-Studie

ASGB: Aufschwung nur mit höheren Löhnen machbar

Für den ASGB ist das Ergebnis der letzten Erhebung des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) der Handelskammer Bozen, wonach die Konsumenten in Südtirol verunsichert sind, zugleich ein Beweis dafür, dass es in Südtirol höhere Löhne und Renten und weniger Steuer- und Gebührendruck braucht. Dies muss durch lokale Zusatzverträge und gerechtere Tarifordnungen erfolgen.
„Wir brauchen die Gründe für die schwache Kaufkraft und das zurückhaltende Kaufverhalten der Südtiroler nicht bei der internationalen Schuldenkrise oder den nationalen politischen Geschehnissen zu suchen, sondern müssen in erster Linie im eigenen Land den Hebel ansetzen", ist der unser Vorsitzender Tony Tschenett überzeugt.
„Der ASGB wird nicht aufhören, darauf hinzuweisen, dass in Südtirol trotz der viel höheren Lebenshaltungskosten als in anderen Provinzen Italiens in einigen Wirtschaftssektoren noch Löhne bezahlt werden, die gleich oder nur geringfügig höher sind wie jene im restlichen Staatsgebiet", so Tschenett.
„Daher fordern wir vehement den Abschluss und die Erneuerung von lokalen Zusatzkollektivverträgen, sowohl für die Privatwirtschaft als auch für den öffentlichen Dienst. Dies darf nicht als Belastung gesehen werden, sondern ist eine Investition in unsere Volkswirtschaft, denn Produkte brauchen Abnehmer und das können nur Konsumenten sein, die auch nach Bezahlung der Miete, des Darlehens, und der Nahrungsmittel noch Geld übrig haben", erklärt Tschenett weiter.
Angesichts der schwindenden Kaufkraft der lohnabhängigen Bevölkerung kritisiert der ASGB auch das Vorhaben der Landeregierung, die Preise für den Nahverkehr zu erhöhen. Diese Maßnahme treffe vor allem die Arbeitspendler und Arbeitspendlerinnen, wodurch deren Kaufkraft noch einmal geschmälert wird. Der teils miserable Zustand, die Verspätungen und die Ausfälle der in Südtirol verkehrenden Trenitalia-Garnituren rechtfertigen laut ASGB ohnehin keine Preiserhöhung. Auch die Gemeinden könnten ihren Beitrag leisten, die Arbeitnehmer und ihre Familien von den teilweise überhöhten Gebühren für Müll, Wasser und Strom zu entlasten, fordert der ASGB abschließend.