Verbrauchertelegramm

Italiens Banken kassieren ihre Kunden ab

Die Eu-Kommission in Brüssel prangert erneut die zu hohen Kontogebühren in Europa an. In Italien müssen die Kunden besonders viel für ein Konto bezahlen. Der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Michel Barnier hat Presseberichten zufolge in einem vertraulichen Brief an die europäischen Bankenverbände auf eine entsprechende Erhebung seiner Behörde hingewiesen. Demnach kassieren die Banken in Italien und Spanien besonders heftig ab. Ein Konto hierzulande kostet mit Bancomatkarte, Überziehungszinsen und Telefonbanking jährlich 300 Euro. Deutschland und Österreich liegen mit knapp 100 bzw. 140 Euro im Mittelfeld. In Bulgarien, Portugal und den Niederlanden bekommt man das gleiche um weniger als 50 Euro. Die große Spanne sei ein Hinweis auf Marktversagen, so Barnier. Nachdem sich die horrenden Unterschiede nicht nachvollziehen lassen, liegt es an den Kunden, hier durch einen Wechsel zu den günstigeren Geldinstituten für Abhilfe zu sorgen, so der Tipp der VZS.

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Sozial-Bonus für Energierechnungen

Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) erinnert daran, dass auch in Südtirol um den Sozialbonus angesucht werden kann: das Ansuchen muss auf eigenen Formularen erfolgen, die entweder bei der Gemeinde oder bei einer von dieser beauftragter Einrichtung (wie einem Steuerbeistandszentrum) abgeholt und wieder abgegeben werden können. Die Skonti sind kumulierbar und ermöglichen eine jährliche Ersparnis von 82 bis 360 Euro. Nähere Infos auf www.verbraucherzentrale.it unter FAQ.