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Betriebsprämie für die Mitarbeiter der Athesiadruck ausgehandelt
Vor mehreren Jahrzehnten hat der ASGB bzw. dessen Vertreter Arthur Stoffella für die Mitarbeiter der Athesiadruck und der Tageszeitung „Dolomiten" eine Betriebs-prämie, auch „14. Monatsgehalt" genannt, mit der Firmenleitung ausgehandelt. Kein anderer grafischer Betrieb hatte für seine Mitarbeiter eine so hohe und fixe Prämie ausbezahlt. Man kann sagen, dass die Athesia ein sozialer Betrieb war. Leider wurden mit Abkommen von 1993, welches die gesamtstaatlichen Gewerkschaften und der Unternehmerverband in Rom unterschrieben haben, die fixen Prämien untersagt. Stattdessen sollte die Betriebsprämie auf Produktivität, Qualität, Beweglichkeit usw. eingeführt werden. Nun hat der Betriebsrat der Athesiadruck und der Druckerei Ferrari-Auer kürzlich mit der Firmenleitung der Athesia einen Vertrag ausgehandelt, wonach laut Abkommen von 1993 eine variable Prämie für die Mitarbeiter in Zukunft ausbezahlt wird. Ein Dank gebührt den Betriebsratskolleginnen und Kollegen Christian Nössing, Marina Riz, Manfred Werth und Rainer Willeit (Athesiadruck), Thomas Seeber, Martin Slomp und Arik Profanter (Druckerei Ferrari-Auer), die mit Unterstützung der Kollegen Arthur Stoffella und Markus Dibiasi den Vertrag ausgehandelt haben.