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ASGB begrüßt RAI-Finanzierung durch das Land

Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund begrüßt die Entscheidung der Südtiroler Landesregierung, die Finanzierung des RAI Sitzes Bozen und somit des Senders Bozen zu übernehmen. Möglich macht dies ein Abkommen mit der italienischen Regierung, welches vorsieht, dass das Land Südtirol in Zukunft bisherige staatliche Dienste selbst finanziert, um die Staatskassen zu entlasten.
„Seit Jahren kämpfen wir als ASGB gegen die Vorgangsweise der römischen RAI-Zentrale an, welche im Zuge der nationalen Rationalisierungsmaßnahmen die verfassungsmäßige und autonomierechtlich verankerte Sonderstellung des Senders Bozen als Minderheitensender der deutschen und ladinischen Sprachgruppe in Südtirol gefährdet", erklärt der stellvertretende Vorsitzende und für die RAI zuständige Fachsekretär im ASGB, Alex Piras. Der RAI Sender Bozen dürfe aufgrund seiner besonderen Eigenschaft und Aufgabe nicht wie ein gewöhnlicher Regionalsitz der RAI behandelt werden, da in Bozen - im Gegensatz zu den anderen regionalen RAI-Sitzen - neben den Lokalnachrichten auch ein ganztägiges Radioprogramm sowie ein vielfältiges Fernsehprogramm mit Live-Übertragungen produziert und gesendet würde, so Piras weiter. „Im Sender Bozen hat in den letzten zehn Jahren vor allem die nicht erfolgte Nachbesetzung von ausgeschiedenem Personal dazu geführt, dass der Kulturauftrag des Senders Bozen für die deutsch- und ladinische Sprachgruppe in Südtirol nicht mehr in angemessener Weise ausgeführt werden kann. Damit liegt eine offensichtliche Verletzung der autonomierechtlichen Bestimmungen vor, welche den kulturellen Minderheitenschutz betreffen", schildert Piras die anhaltenden Probleme im RAI Sitz Bozen.
Daher sieht der ASGB die Finanzierung des RAI Sitzes Bozen durch das Land Südtirol als Chance, die bestehenden Missstände zu beheben, den Sender Bozen in seiner Konkurrenzfähigkeit zu stärken und dessen Position als Minderheitensender der deutschen und ladinischen Sprachgruppe in Südtirol weiter zu festigen.

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Neue Betriebsrat bei Lana-Repro

Ende Februar wurde bei der Firma Lana-Retro Betriebsratswahlen durchgeführt. Gewählt wurden: Barbara Gamper, Denise Steinkeller, Hans Marsoner und Martin Egger. Vorsitzende des Betriebsrates wurde die Kollegin Barbara Gamper, während als Sicherheitssprecher wurde Kollege Martin Egger bestätigt.