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Frühpensionierung bei der Rotolongo

21 Mitarbeiter der Firma Rotolongo haben derzeit mehr als 32 Dienstjahre. Dadurch hätten sie die Möglichkeit, in Frühpension zu gehen. Die Firma Rotolongo hat die Gewerkschaften verständigt, dass sie demnächst beim Arbeitsministerium in Rom ansuchen wird, um die Genehmigung zu erhalten, diese Mitarbeiter in Rente gehen zu lassen. Wir haben mit den betroffenen Frührentner-Anwärtern Kontakt aufgenommen und sie über die Problematik bzw. eventuelle Vor- wie Nachteile informiert. Bekanntlich hat die Druckerei Rotolongo bereits vor einem Jahr 21 Mitarbeiter in die Mobilität überstellt, die im Laufe der Monate als Arbeitslose gemeldet werden.

Gebietskörperschaften
Neuregelung der Leistungsprämie für das Gemeindepersonal

ASGB hat das Abkommen nicht unterzeichnet

Das Abkommen über die Leistungsprämie für das Personal der Gemeinde Brixen wurde nicht von allen Gewerkschaften unterschrieben, teilt der ASGB in einer Aussendung mit und widerspricht somit den Aussagen von Bürgermeister Albert Pürgstaller in der Tageszeitung „Dolomiten" vom 22. Jänner 2010.
„Wir als ASGB haben das Abkommen nicht unterzeichnet, da diese Neuregelung der Leistungsprämie in unseren Augen keine Verbesserung für die Bediensteten bringt, sondern vielmehr einen Raum für ungerechte Entlohnung schafft", erklärt der Landessekretär der Fachgewerkschaft ASGB-Gebietskörperschaften, Karl Heiss.
Es gebe bereits einen fixen und einen variablen Teil der Leistungsprämie, weshalb eine Änderung nicht nötig gewesen wäre, so Heiss weiter. „Mit dem neuen Abkommen wurde nicht die Prämie insgesamt erhöht, sondern nur eine Umverteilung zwischen den Mitarbeitern ermöglicht, wobei der Gesamttopf nach wie vor derselbe bleibt. Dies schafft Unzufriedenheit statt Motivation. Deshalb haben wir nicht unterschrieben und wollen dies auch klar deponieren."
Unwahr an den Aussagen des Bürgermeisters sei auch, dass sich die Verhandlungen bereits seit zwei Jahren hingezogen hätten. Laut ASGB hat es die erste Verhandlung zu diesem Thema erst vor etwa zwei Monaten im November 2009 gegeben.