Medien

Druckereien bauen Personal ab

Die großen und mittleren grafischen Betriebe haben in den vergangenen Monaten Personal abgebaut. So haben mehrere Mitarbeiter der Athesia sowie der Druckerei der Tageszeitung „Alto Adige" in die Frühpension gehen können. Der grafische Betrieb Rotolongo hat 20 Mitarbeiter (von 170) in die Mobilität geschickt. So haben auch mittlere und kleine Druckereien die derzeitige Situation ausgenutzt, und einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lohnausgleichskasse überstellt. Wir als Gewerkschaft haben in den vergangenen Monaten „Feuerwehr spielen" müssen. Wir haben Aussprachen mit den Firmenleitungen geführt, sowie Belegschafsversammlungen abgehalten, um nach dem Rechten zu sehen. In einigen Fällen ist es uns gelungen, dass entlassene Buchdrucker in anderen grafischen Betrieben einen Arbeitsplatz gefunden haben. Unsere Gewerkschaft ist die Mitglieder stärkste Mediengewerkschaft in Südtirol, wir haben Mitglieder in fast allen grafischen Betrieben und deshalb auch Einblick in welchen Personal benötigt wird.

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Ehrung für die Lana-Repro

Als erste Südtiroler Druckerei hat Lana-Repro das Verfahren zur FSC- und PEFC-Zertifizierung durchlaufen, das eine umweltgerechte, sozialverträgliche und wirtschaftlich tragfähige Waldbewirtschaftung und Produktionskette bescheinigt. Im Beisein von Umweltlandesrat Michl Laimer wurde die Urkunde am 21. Juli in Bozen, im Hotel „Laurin, dem Leiter der Druckerei, Eduard Niedrist, feierlich überreicht. Neben den Vertretern der Presse waren mehrere Vertreter des öffentlichen Lebens, so u.a. Arthur Stoffella, Obmann der Gewerkschaft Druck & Papier im ASGB, anwesend. Das Südtiroler Unternehmen ist somit seit Juli doppelt zertifiziert und geht als Vorreiter ins Rennen.