Verbrauchertelegramm
DER BUCHTIPP

Aus Omas Schatzkiste

Großmutters Hilfsmittelchen sind immer noch die besten. Zu diesem nicht sonderlich neuen Schluss kommt der Ratgeber „1000 Küchentipps". Doch die Profi-Ratschläge zu (fast) jeder Lebenslage in Küche und Speis' sind tatsächlich wie man sie sich nur wünschen kann: einfach und schnell. Die erläuterten Kniffe und Tricks, Anregungen zur Selbsthilfe, gehören zum altbewährten Wissen, das früher von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Das Taschenbuch füllt - nicht nur für Unerfahrene in der Küche - die Lücke aus, die unsere moderne Lebensweise in Kopf, Bauch und Buchregal aufgerissen hat. Einen Haken gibt's: Eine Neuauflage ist zwar geplant, doch das Buch ist seit kurzem vergriffen. Dafür in vielen Bibliotheken auszuborgen und übers Internet nachzulesen, Seite für Seite, über www.amazon.de (pdf-Buchversion). Besonders geschickt: Die Tipps zur Rettung von missglückten Gerichten, die Handhabung von Lebensmitteln (auch Aufbewahrung) und Küchengeräten.
Wer nicht genug von Tipps dieser Art kriegt, kann auch folgende Seiten besuchen:
1000 Küchentipps. Die besten Tipps für Einkauf, Kochen und Lagerung.
Naumann & Göbel: 1. Auflage 2006
ISBN-10: 3625520198 und
ISBN-13: 978-3625530190

Verbrauchertelegramm

Fleischkonsum und Klima

Zunehmend tritt der Einfluss der Ernährung auf die Klimabilanz hervor. Heuer wurden Zahlen genannt: 16 Prozent der durch Privatkonsum verursachten Treibhausemissionen stammen aus der Ernährung. Laut dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW emittiert die Landwirtschaft (konventionell und bio) fast genau so viele Treibhausgase wie der Straßenverkehr, und die Hälfte davon entfällt auf die Rindfleisch- und Milchproduktion. Hier treffen sich also die Interessen des Klimaschutzes, der Ernährungswissenschaften und der Medizin: Der durchschnittliche Fleischverzehr ist eindeutig zu hoch (empfehlenswert: 1-2 Mal/Woche).