Die Seite der Rentnergewerkschaft im ASGB

Wie Senioren jetzt den Heimaufenthalt bezahlen

Bei den Tagessätzen in den Altersheimen ändert sich durch die Pflegesicherung ab Jänner 2009 einiges. Heimbewohner müssen dabei aber nicht tiefer in die Tasche greifen, auch wenn die an sie ausgestellte Rechnung höher sein wird als bisher, so die Mitteilung der Landesverwaltung:
Der Tagessatz, den Bewohner ab 2009 ans Heim bezahlen, beinhaltet erstmals auch die Kosten für Pflege und Betreuung, die heute noch zwischen Heim und Gesundheitswesen abgerechnet werden. Dafür bekommen die Heimbewohner ab 2009 aber das Geld der Pflegesicherung überwiesen, um diesen neuen Tagessatz bezahlen zu können: Jeder Heimbewohner erhält je nach Pflegebedürftigkeit das Pflegegeld – 510 Euro, 900 Euro, 1.350 Euro oder 1.800 Euro im Monat, sowie einen so genannten Zusatzbetrag, der von Heim zu Heim verschieden ist. Was dann noch übrig bleibt, bezahlt der Heimbewohner selbst, oder die Angehörigen und die Gemeinde, falls er über ein niedriges Einkommen und Vermögen verfügt. Dieser Rest beträgt 2009 gleich viel wie die Eigenbeteiligung an den Heimkosten 2008. Die neuen Tagessätze werden den Heimbewohnern von den Altersheimen im Laufe des Dezembers mitgeteilt.
Weitere Informationen erteilt die Landesverwaltung unter der Telefonnummer 0471/418250,

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Bericht über unsere Ungarnreise

vom 22. bis 26. September 2008
Am 22. September startete um 7.00 Uhr früh in Bozen ein Bus mit 41 Fahrgästen zu einer von der Rentnergewerkschaft im ASGB organisierten Ungarn-Reise. Die Fahrt ging übers Pustertal, Osttirol, Kärnten mit Mittagessen am schönen Wörthersee weiter durch die Steiermark und 20 km durchs Burgenland an die ungarische Grenze. Während der Fahrt stimmte uns der Reiseleiter mit viel Wissenswertem auf das Reiseziel ein, sodass die Fahrt über ca. 780 km von Bozen nach Siofok am Plattensee als angenehm empfunden wurde.
Um 19.00 Uhr waren wir am Ziel, ein Hotel direkt am See, wo wir sehr gut untergebracht die nächsten vier Nächte verbrachten. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Budapest (105 km); mit einer kompetenten Reiseführerin erkundeten wir diese äußerst interessante Stadt. Am Nachmittag fand die Besichtigung mit einer Schifffahrt entlang der Donau ihren Abschluss.
Bereits auf der Hinfahrt am Morgen hat uns besonders die Weite der flachen Landschaft beeindruckt, mit Maisfeldern bis zum Horizont, andere mit Kürbisanbau für die Kernölerzeugung, viele auch brachliegend.
Am Mittwoch stand die Puszta auf unserem Programm mit Kutschenfahrt hin zu einem Hof mit Landwirtschafts-Museum, anschließend eine gelungene Vorführung von Akrobatik auf Pferden und zum Abschluss ein typisches ungarisches Mittagessen. Am Donnerstag ging es mit einer Fähre über den Plattensee zur Halbinsel Tihany, wo ein im Jahr 1055 gegründetes Benediktinerkloster mit dem Grabmal des 1. ungarischen Königs (Andreas I.) besichtigt wurde. Weiters hielten sich das Österreichische Kaiserpaar Karl und Zita für einige Monate in diesem Kloster auf, bevor sie in die Verbannung geschickt wurden.
Den Abschluss bildete eine Weinverkostung auf einem Winzergut des Plattensees (77 km lang), wo ein respektabler Rotwein und verschiedene süße Weißweine angebaut werden.Am Freitag traten wir reich beschenkt mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise an
Johann Kerschbaumer – ASGB-Bundesvorstandsmitglie