Transport
Landesrettungsverein Weißes Kreuz

Verhandlungen zur Erneuerung des Kollektivvertrages haben begonnen

Der Kollektivvertrag für den Landesrettungsverein Weißes Kreuz wird, anders als meisten übrigen Kollektivverträge, hier in Südtirol verhandelt und unterschrieben. Der ASGB-GTV hat dazu mehrere Belegschaftsversammlungen im Monat Oktober durchgeführt. Dabei wurde gemeinsam mit den Versammlungsteilnehmern die Erneuerungsvorschläge besprochen und in einem Dokument zusammengefasst. Dieses Dokument wurde anschließend gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften diskutiert, mit Vorschlägen ihrerseits ergänzt und der Betriebsleitung des Weißen Kreuzes und dem Unternehmerverband der Provinz Bozen zugeschickt. Die Direktion hat ihrerseits einige Gegenvorschläge ausgearbeitet und den Gewerkschaften vorgelegt. Nun können die Verhandlungen konkret beginnen.
Für den ASGB sind die ASGB-GTV-Vorstandsmitglieder und Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes Josef Gasser und Kurt Prossliner und der Sekretär Markus Dibiasi bei den Verhandlungen dabei.
Der ASGB-GTV wird den Mitgliedern den jeweiligen Stand der Verhandlungen mitteilen.

Transport

Erneuerung des Kollektivvertrages für den öffentlichen Personenverkehr stockt

Es war bereits der dritte Streik, welchen die Mitarbeiter der Eisenbahnen und Busbetriebe Mitte November durchführen mussten. Der Grund dafür ist, dass der neue Mobilitätsvertrag, welcher die Kollektivverträge der Eisenbahn und des öffentlichen Personennahverkehrs zusammenschließt, seit fast einem Jahr aussteht. Beide Verträge sind bereits am 31.12.2007 ausgelaufen und sollen auf Wunsch der Beschäftigten und laut Absprache mit den Arbeitgeberverbänden zu einem einzigen „Mobilitätsvertrag" zusammengefasst werden. Und hier liegt das Problem. Die Arbeitgeber wollen die zuerst gegebene Zustimmung nicht mehr einhalten. Die Regierung und die Regionen halten sich zurück und so stehen die Verhandlungen still. Diese Situation wird sich für die Beschäftigten unserer Meinung nach auch nicht so schnell bessern. Die Arbeitnehmer warten seit fast einem Jahr auf eine Lohnerhöhung.
In dieser Situation wäre es für die Südtiroler Beschäftigten besser, den Kollektivvertrag oder einen Zusatzvertrag, welcher den Lohn regelt, auf Landesebene abzuschließen; die Hürden dafür sind aber sehr hoch.