Gesundheitsdienst
Gesundheitsbezirk Brixen

Finanzautonomie

Der Gesundheitsbezirk Brixen hat laut Angaben des Bezirksdirektors Siegfried Gatscher im Jahr 2007 einen Überschuss von rund 240.000 Euro erwirtschaftet. Für die Fachgewerkschaft ASGB-Gesundheitsdienst erneut ein Grund, die Finanzautonomie für die einzelnen Gesundheitsbezirke des Südtiroler Sanitätsbetriebes zu fordern.
„Es ist notwendig und auch sinnvoll, dass dieser Überschuss zur Verbesserung der sanitären Dienstleistungen und als Ergebniszulage für das Sanitätspersonal wieder in denselben Gesundheitsbezirk investiert wird", betont der Vorsitzende des ASGB Vorstandes des Gesundheitsbezirks Brixen, Josef Brunner. Schließlich habe das Personal des Gesundheitsbezirks Brixen auch den Großteil dazu beigetragen, dass dieser gut dastehe, so Brunner weiter. Der ASGB spricht sich vehement dagegen aus, mit diesen Geldern die Finanzlöcher anderer Gesundheitsbezirke auszugleichen. Was die zukünftige Finanzierung der einzelnen Gesundheitsbezirke betreffe, müsse auch die Mobilität der Patienten aus den anderen Gesundheitsbezirken berücksichtigt werden, so der ASGB. Der Gesundheitsbezirk Brixen habe diesbezüglich 40 Prozent seiner Gesundheitsleistungen an Patienten aus anderen Bezirken erbracht. Gleichzeitig fordert der ASGB-Bezirksausschuss Brixen die rasche Erweiterung der Stellenpläne, da diese seit Jahren dieselben seien. „Es wurden im Zuge der Sanitätsreform nämlich neue Dienste eingerichtet wie etwa die plastische Chirurgie, diese müssen derzeit aber vom bestehenden Pflegepersonal zusätzlich abgedeckt werden, obwohl die Generaldirektion in Bozen bereits bei den Budgetverhandlungen zusätzliche Stellen zugesagt hatte", erklärt Brunner. Dies bedeute vor allem für das Pflegepersonal eine zusätzliche Belastung, welche nicht weiter zumutbar sei. Eine Grundvoraussetzung für die allseits geforderte hohe Qualität der Gesundheitsleistungen sei, dass genügend Personal bereitgestellt werde.

Gesundheitsdienst
Gesundheitsbezirk Meran

Spende an Vereinigung Peter Pan

Der ASGB-Gesundheitsbezirk Meran hat beschlossen, anstelle des üblichen kleinen Weihnachtspräsents für die Mitglieder einen Geldbetrag von 1.000 Euro zu spenden und zwar der Vereinigung Peter Pan.
Arnold Tröger, Vorstandsmietglied des Meraner ASGB-Gesundheitsdienstes hat die Spendenaktion koordiniert; im Rahmen eines kleinen Treffens wurde symbolisch die Spende an Frau Moser Sandra als Vereinsvertreterin vom Verein Peter Pan überreicht. Frau Moser hat sich beim ASGB herzlich für die wertvolle Hilfe bedankt.