Verbrauchertelegramm
Lebenskosten:

Profit für Handel- und Dienstleistungsbranche

Auch „Coldiretti", die Dachorganisation der italienischen Agrar- und Lebensmittelproduktion, prangert es in einer Studie an: 467 Euro monatlich geben italienische Familien für Lebensmittel aus. Davon landet über die Hälfte in die Kassen von Händlern und Dienstleistern, nur 30 Prozent kommt der Lebensmittelindustrie zugute, gar nur 19 Prozent den Landwirtschaftsbetrieben. Tendenz steigend. Daraus folgert „Coldiretti", dass Maßnahmen gegen die Kostenexplosion im Lebensmittelsektor beginnen müssen, um die Haushalte zu entlasten und mehr Gerechtigkeit und Transparenz zu garantieren.

Verbrauchertelegramm
WLAN:

Risiko für Gesundheit

In Paris wurden alle drahtlosen Funkverbindungen (WLAN-Anlagen) in öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken und Universitäten abgeschaltet, nachdem die Angestellten massiv über gesundheitliche Beschwerden, besonders des neurologischen Systems, geklagt hatten. Bei uns hingegen wird WLAN in Schulen, an der Uni und in Hotels munter weiter installiert, ganze Täler sollen mit einem kabellosen Internetzugang versorgt werden – dies hat die Landesregierung beschlossen. Die Verantwortlichen reden sich derzeit noch auf den gesetzlichen Grenzwert von 6 Volt pro Meter aus; UmweltärztInnen fordern aber verstärkt einen Grenzwert von 0,6 V/m. In Südtirol gehen nun die ersten Schulen auf Rückzug: z.B. hat die Mittelschule Kaltern die WLAN-Anlage dankend abgelehnt und von der Gemeinde eine Verkabelung erhalten.