Transport und Verkehr


Betriebsabkommen bei SILBERNAGL

Nach monatelangen Verhandlungen konnte ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Arbeitsbedingungen im Transportsektor gesetzt werden. Das Busunternehmen SILBERNAGL und die Fachgewerkschaften des Transportsektors haben sich auf ein neues Betriebsabkommen geeinigt, das ab sofort in Kraft tritt und allen Mitarbeitern des Unternehmens spürbare finanzielle Vorteile bietet.
Das Abkommen ist das Ergebnis einer mehrmonatigen Verhandlungsphase, in der beide Parteien den klaren Willen zur konstruktiven Zusammenarbeit zeigten. Diese produktive Atmosphäre führte zu einem Abkommen, das nicht nur lohnende Gehaltserhöhungen, sondern auch eine Vielzahl anderer Vergünstigungen und Verbesserungen der Arbeitssituation umfasst.
Während der Verhandlungen wurden die verschiedenen Herausforderungen, mit denen die Branche derzeit konfrontiert ist, eingehend besprochen. Angesichts der steigenden Inflation, Energiekosten und weiterer Faktoren wurde die Notwendigkeit erkannt, Lösungen zu finden, die sowohl das Unternehmen als auch die Arbeitnehmer unterstützen.
Ein demokratischer Prozess
Besonders erwähnenswert ist der demokratische Charakter der Verhandlungen. Die Fachgewerkschaften stellten den Vertragsvorschlag ihren Mitgliedern in Versammlungen vor. Der konstruktive und sachliche Austausch in diesen Sitzungen ermöglichte es, weitere sinnvolle Verbesserungsvorschläge in das endgültige Abkommen aufzunehmen.
Gemeinsam in die Zukunft
Das unterzeichnete Abkommen wurde als ein beispielhafter Schritt in Richtung einer verbesserten Sozialpartnerschaft gelobt. Es zeigt, dass durch einen von Dialog und gegenseitigem Respekt geprägten Ansatz positive Ergebnisse erzielt werden können, die die Arbeitsbedingungen für Hunderte von Mitarbeitern verbessern. Abschließend zeigt die Einigung bei SILBERNAGL, dass konstruktive Verhandlungen und sozialpartnerschaftliches Denken der Schlüssel zu einer für alle Seiten vorteilhaften Lösung sind. Es ist ein wichtiger Schritt für die Beschäftigten im öffentlichen Verkehr und ein positives Signal für die Branche insgesamt.

Metall


Studienreise des ASGB-Metall

Die Reiseteilnehmer stellen sich dem Fotografen
Die Fachgewerkschaft Metall im ASGB hat vom 7. bis 9. September 2023 eine Studienreise nach Bayern und Baden-Württemberg durchgeführt. Es ist schon zur Tradition geworden, dass der Vorstand im Zweijahrestakt eine Studienreise durchgeführt, einerseits, um sich besser kennen zu lernen und andererseits als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit der Vorstandsmitglieder in den Betrieben und im Metallvorstand. Wegen Corona sind bereits vier Jahre seit der letzten Studienreise vergangen.
Der Vorstand besuchte das AL-KO-Werk in Kötz bei Ulm, wo Fahrwerkskomponenten aber auch individuelles Zubehör hergestellt wird, sowohl für Caravans und Reisemobile als auch für Nutzfahr­zeuge und Nutzanhänger. Das Werk beschäftigt ca. 800 MitarbeiterInnen. Bei der kompetenten Führung durch den Betrieb erhielten die Vorstandsmitglieder einen Einblick in den gut organisierten Arbeitsablauf. Auch die mittelalterliche Stadt Ulm im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg hat der Vorstand besucht. In der Stadtmitte befindet sich das imposante Ulmer Münster, eine jahrhundertealte Kirche im gotischen Baustil. Das Rathaus von Ulm zeichnet sich durch seine Fassade aus der Frührenaissance, seine Fresken und seine astronomische Uhr aus dem 16. Jahrhundert aus.
Auf der Reise und bei den gemeinsamen Essen in den Biergärten wurde viel diskutiert und es wurden bereits Ideen für die nächste Studienreise gesammelt.