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Quote 103

Die „Quote 103“ stellt eine Option für Personen dar, die bis zum 31. Dezember 2023 das 41. Beitragsjahr und das 62. Lebensjahr erreichen. Es gibt jedoch bestimmte Berufsgruppen, die keinen Anspruch auf diese Regelung haben.
Dazu gehören die Polizei und Strafvollzugsbehörden, das operative Personal des nationalen Feuerwehrkorps und das Personal der Finanzwache.
Die monatliche Rente, die aufgrund der Quote 103 ausgezahlt wird, kann bis zum Fünffachen der Mindestrente betragen. Für das Jahr 2023 beläuft sich die Mindestrente auf 563,73 Euro, was bedeutet, dass die maximale monatliche Rente, die eine Person erhalten kann, 2.818,65 Euro brutto beträgt. Die volle Rentenzahlung wird – falls sie 2.818,65 Euro brutto übersteigt – erst ausgezahlt, wenn die Person das entsprechende Rentenalter erreicht hat.
Es ist auch zu beachten, dass verschiedene Berufsgruppen unterschiedliche „Rentenfenster“ einhalten müssen. Angestellte in der Privatwirtschaft und Selbstständige müssen ein Rentenfenster von drei Monaten einhalten, wobei das frühestmögliche Anlaufdatum der 1. April 2023 ist (für diejenigen, die die Anforderungen bereits bis zum 31. Dezember 2022 erfüllt haben). Öffentliche Bedienstete müssen ein Rentenfenster von sechs Monaten einhalten, wobei das frühestmögliche Anlaufdatum der 1. August 2023 ist. Ausnahmen gelten für ständig beschäftigte Lehrkräfte, die ihre Rente immer im September beantragen können.
Die Renten aus der Quote 103 sind bis zum Erreichen des Rentenalters (derzeit 67 Jahre) unvereinbar mit jeglichem Einkommen aus Erwerbstätigkeit. Eine Ausnahme stellen bis zu 5.000 Euro jährlich aus „gelegentlicher selbständiger Tätigkeit“ (lavoro autonomo occasionale) dar, ähnlich wie bei den Quoten 100 und 102. Weitere Ausnahmen gelten für befristete landwirtschaftliche Arbeitsverhältnisse mit maximal 45 Tagen pro Jahr sowie für medizinisches Personal und Gesundheitsdienstleister, die aufgrund der Covid-19-Pandemie wieder eingestellt werden durften (diese Regelung wurde bis zum 31. Dezember 2023 verlängert).
Öffentlich Bedienstete erhalten ihre Abfindung erst, nachdem sie die eigentlichen Voraussetzungen für die vorzeitige Altersrente (plus 24 Monate) oder die Altersrente (plus 12 Monate) erreicht haben.

ASGB-Rentner
Rentnergewerkschaft

Bei der diesjährigen 1. Mai-Feier in Völs haben die Rentner ein klares Zeichen gesetzt

Unser Logo repräsentierte eindringlich die Sorgen, die uns aktuell am meisten beschäftigen.
Die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten stellen für uns eine wachsende Herausforderung dar. Unsere Renten sind im Vergleich dazu immer weniger wert, da keine entsprechenden Anpassungen stattfinden.
Die Hoffnung auf eine deutliche Renten­erhöhung, die unsere Kaufkraft stärken könnte, bleibt bislang unerfüllt. Dies ist eine zunehmende Sorge für uns alle und das war die Botschaft, die wir mit unserem Logo bei der Mai-Feier unterstreichen wollten.
Traditionen haben ihren festen Platz bei unseren 1. Mai-Feiern, und so war es auch in diesem Jahr. Ein besonderes Highlight stellte erneut unser spannendes Schätzspiel dar. Die Aufgabe? Den Geldwert eines prall gefüllten Warenkorbes genau zu bestimmen, der großzügigerweise von unserem Vorstandsmitglied Hans Widmann zur Verfügung gestellt wurde. Das Publikum gab zahlreiche Schätzungen ab. Einige davon kamen dem tatsächlichen Wert von 147,88 Euro erstaunlich nahe. Aber wie es im Leben so ist, kann es nur einen Gewinner geben.
Unser glückliches Mitglied, Otto Schenk, zog das große Los und kam mit seinem Schätzwert von 148,33 Euro dem eigentlichen Wert verblüffend nahe - er verfehlte ihn nur um läppische 0,45 Cent!
Abschließend möchten wir uns bei all unseren Mitgliedern bedanken, die mit ihrer Teilnahme und Freude das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Ohne euch wäre der 1. Mai in Völs nicht das, was er ist. Ein Tag des Zusammenhalts, der Freude und der gemeinsamen Feier.
Vielen Dank an alle, die gekommen sind, und herzlichen Glückwunsch an unseren Schätzmeister, Herrn Schenk!