Transport & Verkehr

Wahlen des Betriebsrates und der Sicherheitssprecher bei der SASA AG in Bozen und Meran

Am 11. und 12. Dezember 2007 fanden bei der SASA AG die Neuwahlen der neun Betriebsräte und der drei Sicherheitssprecher (EGV und RLS) statt. Die Kandidaten des ASGB-Transport & Verkehr (ASGB-GTV) konnten die Anzahl der Sitze der letzten Legislatur beibehalten. Eine Veränderung gab es lediglich bei der Aufteilung der ASGB-Betriebsräte zwischen den beiden Städten Bozen und Meran. Anders als in den letzten drei Jahren der Laufzeit der EGV und RLS, wo alle drei Gewählten aus der Gruppe Meran kamen, hat der ASGB-GTV nun je einen Vertreter der EGV in Bozen und in Meran, und einen RLS aus Meran. Nachstehend die Namen der gewählten ASGB-Kandidaten.
- Kröll Georg (Gruppe Meran)
- Gramm Walter (Gruppe Bozen)
- Jörg Manfred (Gruppe Meran) als Sicherheitssprecher
Der ASGB-GTV bedankt sich bei den Kandidaten und wünscht allen gewählten Betriebsräten viel Erfolg in den drei Jahren ihres Mandats.

Banken

Nationaler Kollektivvertrag der Bankangestellten unterschrieben

Am 8. Dezember 2007 wurde der nationale Kollektivvertrag der Bankangestellten unterschrieben. Nachstehend die wichtigsten Neuerungen:
Ökonomischer Teil
Die Gehaltserhöhung von 12,10 Prozent bis 2010 wird wie folgt aufgeteilt:
6,70 Prozent ab 1. Januar 2008
0,85 ab 1. Juli 2008
0,85 ab 1. Dezember 2008
0,75ab 1. Juli 2009
0,70 ab 1. Oktober 2009
0,75ab 1. Dezember 2009
0,75ab 1. Juli 2010
0,75ab 1. Dezember 2010
Hinzu kommen noch 0,20 Prozent, aufgeteilt in 0,07%, wenn eine Beförderung von QD2 auf QD3; und 0,13% für „long term cure".
Die Nachzahlung (una tantum) für den Zweijahreszeitraum 2006/2007 macht 4,90 Prozent aus und wird im Januar 2008 ausbezahlt.
Die Zulagen wurden nicht erhöht.
Long Term Cure
Mit 1. Januar 2008 bezahlt der Betrieb für jeden Mitarbeiter einen Jahresbeitrag an die CASDIC – Cassa Nazionale di Assistenza Sanitaria per il Personale Dipendente del Settore Credito von 0,13 Prozent, ca. 50 Prozent pro MA. Für unvorhergesehenes und bleibender Invalidität, welche eine Selbstversorgung nicht mehr möglich macht.
Normativer Teil
- Vertragsdauer nationaler Kollektivvertrag: Dreijahresvertrag – 2008/2010
- Zusatzergänzungsverträge: Vertragsdauer 2008 bis 2011
- Themenbereiche, welche den Zusatzergänzungsverträgen delegiert wurden:
- Betriebsprämie (VAP)
- Arbeitssicherheit
- Sanitäre Bestimmungen
- Krankenversicherungen
- Zusatzversicherungen
- Lehrlingsverträge: Die Banklehre dauert höchstens vier Jahre
- Wartestand ein Jahr: kann nun auch für Volontariatsarbeit beansprucht werden
- Krankheit: Der Betrieb ist verpflichtet, einen Monat vor Ablauf des maximal möglichen Krankenstandes den MA zu verständigen
- Telefonisten mit Sehbehinderung: Erhöhung des Tagessatzes von sechs auf sieben Euro.
- Mobilität – Versetzungen: QD1 und QD2 welche ein natürliches Alter von 47 Jahren erreicht haben müssen der Versetzung zustimmen. Der Rest ist unverändert.
- Gewerkschaftliche Beziehung: Errichtung einer digitalen Gewerkschaftstafel im betriebsinternen Intranet.