ASGB-Bildungs- und Kulturfahrten

ASGB-Mitglieder besuchen Nordtiroler Landhaus

Die Reiseteilnehmer wurden eingeladen, im Sitzungssaal des Innsbrucker Landhauses Platz zu nehmen und die geschichtlichen Erläuterungen von Dr. Heinz Wieser zu verfolgen, der in Vertretung des Landtagspräsidenten die Einführung übernommen hat. Sie staunten nicht schlecht als sie erfuhren, wie viele Südtiroler vor 1918 hier den Posten des Landeshauptmanns inne hatten. Es war das zweiten Mal, dass Kollege Arthur Stoffella die ASGB-Kollegen/innen in das prunkvolle und geschichtsträchtige hohe Haus führte. Solche Begegnungen dienen sicher der guten Zusammenarbeit zwischen den Süd- und Nordtirolern, um nach gemeinsamen Wurzeln zu suchen.

ASGB-Bildungs- und Kulturfahrten

Aostaner besuchen ASGB und Südtirol

Eine Gruppe von 56 Kolleginnen und Kollegen der Autonomen Aostaner Gewerkschaft (SAVT) haben Anfang September die Kollegen des ASGB besucht. Arthur Stoffella hat ihnen die Stadt Bozen, das Kloster Neustift bei Brixen sowie das schöne Überetsch und das Unterland gezeigt. Am nächsten Tag haben sie die Stadt Rovereto und das Vallarsatal mit den vielen noch vorhandenen Bauten, Festungen und Grabungen aus dem Ersten Weltkrieg besucht.
Dieses Treffen zwischen zwei autonomen Gewerkschaften der Sprachminderheiten in Italien sind für alle Beteiligten wertvoll und nützlich. Im Gasthof „Käferer" in Neustift fand eine Aussprache zwischen Vertretern des ASGB und der SAVT statt. Beide autonomen Gewerkschaften haben ähnlichen Probleme. Die gesamtstaatlichen Gewerkschaften verfügen über mehr Personal, und es gibt immer noch staatliche, halbstaatliche und privatisierte Betriebe wie z.B. die Post, in denen der ASGB und die SAVT immer noch um ihre verbriefte Rechte kämpfen müssen. Auch die Region des Aostatals hat seit 1945 eine Autonomie und auch sie haben – wie wir – eine autonome Gewerkschaft gegründet.
Die Aostaner Freunde haben Arthur Stoffella eingeladen, nächstes Jahr eine Kulturreise ins Aostatal zu organisieren, um auch bei diesem Zusammentreffen über die gemeinsamen Probleme beraten und gemeinsam im Rom intervenieren zu können. Am Treffen nahm auch der K.-Abg. Hans Widmann teil, der die Interessen der beiden Gewerkschaften in Rom vertritt.