Kürzlich wurde bei der Athesia in Bozen zwischen dem Betriebsrat, der Gewerkschaftsvertretung und der Firmenleitung das Betriebsabkommen für die Offsetdrucker unterschrieben. Fast drei Jahre hat es gedauert bis ein Kompromiss ausgehandelt werden konnte. Es war kein leichtes Unterfangen. Die Firmenleitung verlangte die Einhaltung des gesamtstaalichen Kollektivvertrages, bzw. dass die Druckmaschinen von Montag bis Samstag laufen sollten. Dafür hätten die Drucker einen freien Wochentag, anstatt des freien Samstages erhalten. Die Belegschaft hat das Abkommen mit nur vier Stimmenthaltungen angenommen. Ein Dank gebührt den vier Betriebsräten, Marina Riz, Christian Nössing, Manfred Werth und Rainer Willeit, den Vorstandsmitgliedern Erwin Anrather und Robert Holzinger, sowie den Sekretären Markus Dibiasi, Serafin Pramsohler und Arthur Stoffella. Dass kein Drucker bei der Abstimmung dagegen gestimmt hat, ist ein Zeichen dafür, dass sich das lange Verhandeln gelohnt hat.