ASGB-Bildungs- und Kulturfahrten

Gelungene Kulturfahrt nach Nordtirol

Die ASGB-Kulturfahrten werden von den Mitgliedern gern in Anspruch genommen. Die Kolleginnen und Kollegen haben die Sicherheit, Interessantes zu erfahren und zu sehen und Kulturstätte zu besichtigen. So fuhr kürzlich Kollege Arthur Stoffella mit einer netten Gruppe Richtung Innsbruck. Man schlenderte durch die schöne Tiroler Hauptstadt bis zum Landhaus, wo die Südtiroler von Dr. Heinz Wieser in Vertretung des Landtagspräsidenten Ing. Helmuth Mader empfangen wurden. Der Nordtiroler Landesbeamte hat den Südtirolern die über Jahrtausende gemeinsame Geschichte (bis 1918) von Nord-, Süd- und Welschtirol, sowie über die gegenwärtige Bemühungen der drei Landesteile zu einer neuen Form der Zusammenarbeit näher gebracht. Arthur Stoffella überreichte dem Vertreter der Nordtiroler Landesregierung ein schönes Buch über Südtirol, das von Südtiroler Landtagspräsident Dr. Riccardo Dello Sbarba gespendet worden war. Es folgte das gemeinsame Mittagessen, das sehr reichlich war und gut schmeckte. Anschließend die Besichtigung des Schlosses Tratzberg, welches imposant über dem Tiroler Inntal thront. Im Namen der Teilnehmer bedankte sich Dr. Hermann Sölva beim Kollegen Arthur Stoffella für die gut organisierte Kulturfahrt.

ASGB-Bildungs- und Kulturfahrten

Die Kulturreise nach Mitteleuropa war ein Volltreffer

Unter der Führung von Benedikt Fischer und Arthur Stoffella besuchten die Kulturfreunde des ASGB vom 7. bis zum 11. Mai die Länder des geschichtsträchtigen Mitteleuropas. Wie im vergangenen Jahr haben die Südtiroler Kulturfreunde in Vöklabruck im Stadthotel „Auerhahn" Quartier bezogen. Von hier unternahmen die ASGB-Leute täglich eine Bildungsfahrt in eine andere Himmelsrichtung.
Nachdem wir am Montag in Vöklabruck eingetroffen und durch ein reichhaltiges Mittagsessen gestärkt worden waren, fuhren wir am Nachmittag nach Schwanenstadt und besuchten die Glasbläserei. Es war für alle interessant und lehrreich, da jederselbst ausprobieren konnte, wie interessant der Beruf der Glasbläser ist. Nachdem jeder eine schöne Erinnerung in der Glasbläserei erworben hatte, fuhren die Südtiroler ins Seniorenzentrum von Attnang-Puchheim, wo die oberösterreichischen Freunde auf uns warteten. Die Südtiroler hatten Wein mitgebracht und die Oberösterreicher bewirteten uns mit Kuchen, Tee und Kaffee. Zwischen den Oberösterreichern und den Südtirolern wurde die Freundschaft aufgefrischt und es wurden Erfahrungen ausgetauscht. Am nächsten Tag wurde die Stadt Braunau besucht. Hier warteten auf die Südtiroler die Stadträtin Renate Mann und Prof. Mag. Florian Kotanko. Sie zeigten uns die Stadt, so die schöne alte Pfarrkirche, das Barackenzentrum, wo zwischen 1915 und 1918 die über 12.000 Flüchtlinge aus Folgaria/Lavarone (Vielgereuth/Lafraun) während des Krieges wohnten. Danach ging die Fahrt weiter nach Marktl, wo das Geburtshaus von Joseph Ratzinger bzw. von Papst Benedikt XVI. besucht wurde. Von hier aus fuhren die Südtiroler nach Altötting. Man braucht hier nicht viel schreiben, weil so viel Interessantes und Geschichtsträchtlich hatten die ASGB-Leute selten gesehen und erfahren.
Am Mittwoch ging die Fahrt in Richtung Tschechien. Es wurde unter Führung die südbömische Hauptstadt Budweis besucht. Die Führerin erzählte den Südtirolern viel über die alte Donaumonarchie und über die damalige gemeinsame Geschichte bis 1918 im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn.
Am Donnerstag fuhren die Südtiroler mit dem Schiff Richtung Stift Melk. Für viele war es eine Traumfahrt über die Donau. Im Stift Melk wartete ein Führer auf uns, der uns durch das wunderschöne Kloster führte, in dem man auch Malereien von Paul Troger bewundern kann. Nach der Stiftführung begleitete uns Kollege Benedikt Fischer durch die Wachau zum Heurigenhof Schrey. Nachdem sich die Südtiroler gestärkt und den guten Wachauer Wein genossen hatten, wurde die Fahrt Richtung Vöklabruck angetreten.
Am Freitagvormittag wurde in Vöklabruck die oberösterreichische Gartenschau besucht. Dabei konnten die Südtiroler von dem österreichischen Radio- und Fernsehsender ihre Eindrücke mitteilen. Nachdem wir im Hotel das Mittagsmahl eingenommen und sich der Hotelbesitzer mit einem guten Schnapps von uns verabschiedet verabschiedete, wurde die Heimreise angetreten. Die Teilnehmer an der Kulturfahrt wünschten dem oberösterreichischen Freund Benedikt Fischer alles Gute und Aufwiedersehen bis zum Herbst. Bekanntlich werden im Herbst die oberösterreichischen ÖGB-Freunde Südtirol besuchen, damit der Band zwischen Oberösterreich und Südtirol immer fester wird. Die Kolleginnen und Kollegen aus Südtirol haben in Österreich, Bayern und Tschechien viel gesehen, neue Leute und Freunde kennengelernt und sind reich an Erfahrung zurückgekehrt. Zusammen mit Benedikt Fischer wurde auch das Programm für das Jubiläumsjahr 2008 ausgearbeitet. Im Monat Mai fahren die ASGB-Mitglieder mit „Benni" nach Ungarn und im Herbst nach Berlin.