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In den grafischen Betrieben werden Investitionen getätigt

In ganz Europa sind die grafischen Betriebe in Bewegung, und einige drohen sogar Filialen in Rumänien zu gründen bzw. in anderen osteuropäischen Ländern Druckereien aufzukaufen, um dort ihre Produkte zu drucken. Interessant ist, dass z.B. in Südtirol nur ein Betrieb durchblicken lässt, in einem osteuropäischen Land zu investieren, während Roto- und Fotolitho Longo hier investiert haben bzw. werden. Die Athesia scheint, was Investitionen betrifft, noch unentschlossen zu sein, während kleine- und mittelgroße Druckereien in Südtirol in den letzten Jahren den Maschinenpark erneuert haben. In den Medien stand kürzlich auch zu lesen, dass eine Druckerei bei Trient heuer 26 Millionen Euro investieren und das Personal aufstocken wird. Auch für die Wagner-Druckerei in Innsbruck haben sich einige Käufer gemeldet, und diese wären auch bereit das Personal zu übernehmen. Dies ist sicher ein Zeichen, dass es für die Druckereien im alten historischen Tirol (also von Kufstein bis Ala) noch „Spielraum" gibt, ohne dass sie Investitionen in Ostländern zu tätigen brauchen.

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Druckereien und Papiersektor

Kollektivverträge fällig

Der wirtschaftliche Teil des gesamtstaatlichen Kollektivvertrages für die Mitarbeiter des Karton- und Papiersektors sollte Anfang Juli neu verhandelt werden. Die Gewerkschaften haben sich inzwischen getroffen und haben dem Unternehmerverband entsprechende Forderungen unterbreitet. Es wird eine Lohnerhöhung von 95 Euro für die mittlere Kategorie „C1" verlangt. Man hofft, dass die Verhandlungen auch zügig weitergehen, damit die Mitarbeiter bald ihre zustehende Lohnerhöhung erhalten können. Gegen Ende des Jahres ist auch der wirtschaftliche Teil des gesamtstaalichen Kollektivvertrages für die Beschäftigten der Druckereien zu erneuern. In den nächsten Monaten werden die Gewerkschaften zusammenkommen, um Forderungen für eine berechtigte Lohnerhöhung für Mitarbeiter der Druckereien auszuhandeln.