Verbrauchertelegramm

Heilpflanze des Jahres

Der Hopfen (Humulus lupus) ist die Arzneipflanze des Jahres 2007. Extrakte aus den Hopfenzapfen bilden in Kombination mit der Baldrianwurzel die häufigste Darreichungsform pflanzlicher Schlaf- und Beruhigungsmittel. Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Hopfen sind ätherische Öle und die Bittersäuren Humulon und Lupulon.

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Der Sparclub der Verbraucherzentrale

Einkaufen will gekonnt sein Im guten Einkauf liegt der Segen – jeder Finanzbuchhalter, der etwas auf sich hält, weiß das. Da der Haushalt nichts anderes ist als ein kleiner Betrieb, kommt es vor allem auf das Geschick beim Einkaufen an. Etwa die Hälfte unseres gesamten Haushaltsbudgets verschluckt der Einkauf, daher lohnen sich einige Überlegungen dazu: Einkaufen wo und wie oft? Produkte des täglichen Gebrauchs wie Milch und Brot können wir uns regelmäßig vom örtlichen Bäcker besorgen. Zweimal pro Woche können wir uns frische Lebensmittel von einem nahen Geschäft holen. Das ist günstiger als wenn wir mit dem Auto zum Supermarkt fahren. Wer beim örtlichen Bäcker oder Geschäft regelmäßig einkauft, schätzt die persönliche Atmosphäre und kann bei geschicktem Verhandeln ebenso gute Preise erzielen.
Großeinkäufe
Produkte längerer Haltbarkeit sind eher für Großeneinkäufe gedacht und stehen entweder einmal monatlich oder mehrmals im Jahr auf der Einkaufliste. Dazu zählen Nudeln, Kartoffel, Reis, Getränke, Dosenwaren sowie natürlich die Produkte aus dem Kosmetik- und Hygienebereich.
Nur noch 15 Prozent des Budgets für Lebensmittel?
Während wir noch Anfang der Siebziger Jahre bis zu 40 Prozent unseres Einkommens für Lebensmittel ausgaben, sind es heute -statistisch betrachtet - gerade mal 15 Prozent, im besten Falle 20 Prozent des Familieneinkommens. Ernährungsberater sehen es ungern, wenn gerade bei den Lebensmitteln und besonders bei Obst und Gemüse der Rechenstift angesetzt werden muss.
Auf Nachhaltigkeit achten
Natürlich lässt es sich trotzdem sparen, wenn die Haushaltsmittel knapp bemessen sind. Familien können sich zusammenschließen und gemeinsam einkaufen. Obst und Gemüse der Saison ist günstiger, lokale Kreisläufe (Obst/Gemüse beim Bauern) sollten aus Gründen der Nachhaltigkeit (kurze Transportwege, Förderung der heimischen Wirtschaft) den Vorzug bekommen.
Hektik und Einkaufsfallen
Angebote sind dazu da, sie einem näheren Vergleich zu unterziehen. Für größere Einkäufe braucht es vor allem viel Zeit. Einkaufen gerade mal vor Feierabend und vor Ladenschluss führt zu Hektik und unüberlegten Entscheidungen. Wichtig ist dabei, sich strikt an den Einkaufszettel zu halten. Nicht hungrig einzukaufen gehört ebenso dazu wie die Kinder nicht mit in den Supermarkt zu schleppen.
Allgemeine Einkäufe
Vorausdenkend einkaufen sollten wir bei langlebigen Produkten und die Zeit der Preisnachlässe nutzen. Dies gilt besonders für Schuhe und Kleider, die in Ausverkaufszeiten zu Schleuderpreisen angeboten werden. Aber auch hier ist eine gesunde Portion Vorsicht angebracht. Nicht immer sind Artikel, die im Ausverkauf angepriesen werden, echte Schnäppchen.
Welche Einsparung ist möglich?
Gekonntes Einkaufen kann zu Einsparungen von 10 bis 25 Prozent führen. Bei angenommenen Jahreskosten eines Vier-Personen-Haushaltes von 10.000 Euro (Lebensmittel, Getränke, Hygiene und Kosmetikprodukte sowie Bekleidung und Schuhe) sind bis zu 2.500 Euro an Einsparungen möglich.
Die Psychologie des Einkaufs
Zu diesem Thema planen wir zu einem späteren Zeitpunkt einen eigenen Freitagstreff. Tipps und Sparpartys erhalten Sie montags und freitags vom Sparberater der Verbraucherzentrale, Tel. (0471) 329 387, oder auch auf unserer Homepage im Preisfinder.