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Rechtschutz
Arbeitsverträge – ein kurzer Überblick
Das italienische Arbeitsrecht sieht derzeit eine ganze Reihe von möglichen Vertragsformen vor, die ein Arbeitsverhältnis regeln können. Jede Variante hat verschiedene Merkmale, die sich an die jeweiligen Ansprüche und Gegebenheiten anpassen, sodass doch ein weites Spektrum der Arbeitswelt damit abgedeckt ist. In Südtirol werden derzeit alle gängigsten Arbeitsvertragsformen angewandt.
Der größte Unterschied zwischen den einzelnen Vertragsformen bezieht sich darauf, ob ein Vertrag befristet oder unbefristet ist, sowie ob es sich um einen Vollzeit- oder Teilzeitjob handelt. Andere Details wie etwa Entlohnung, Urlaub, Ruhezeiten werden hingegen unabhängig vom Arbeitsvertrag geregelt und bestimmt. Arbeitsverträge regeln den Umgang miteinander am Arbeitsplatz und die Verfassung schreibt eigentlich vor, dass man z.B. niemanden wegen des Geschlechts diskriminieren darf. Trotz Equal Pay Day und Equal Pension Day gibt es aber dennoch Unterschiede in der vertraglichen Absicherung von Frauen im Vergleich zu Männern. So versuchen immer noch Arbeitgeber, das Problem der Schwangerschaft von Mitarbeiterinnen, von vorn herein vertraglich in den Griff zu bekommen.
In Zeiten, wo in Italien immer noch die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes zu den großen Wirtschaftsthemen gehören, lässt sich ein neuer Trend in Sachen Anwendung von Arbeitsverträgen feststellen, weg von befristeten und mehr hin zu den unbefristeten Arbeitsverhältnissen. Dies stellt im Sinne der Gewerkschaften eine gute Nachricht dar. Befristete Arbeitsverträge sind problematisch für die Gesellschaft, zumindest für unsere, denn in Übersee zum Beispiel sind befristete Arbeitsverhältnisse vielfach die Regel. Bei uns verursachen sie hingen Planungsunsicherheit bei jungen Leuten, die sich dann womöglich nicht trauen, wichtige Entscheidungen im Leben zu treffen, weil sie wirtschaftlich auf wackeligen Beinen stehen.
Ein Umkehrtrend scheint in Südtirol aber, wie oben geschrieben, erkennbar zu sein. Dies, vereint mit mehr Rechtsbewusstsein und Wissen über die eigene rechtliche Grundlage am Arbeitsplatz, sollte den aktiven Generationen von Arbeitnehmern mehr Verhandlungsstärke und mehr Selbstbewusstsein in der Arbeitswelt geben.
In Zeiten, wo in Italien immer noch die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes zu den großen Wirtschaftsthemen gehören, lässt sich ein neuer Trend in Sachen Anwendung von Arbeitsverträgen feststellen, weg von befristeten und mehr hin zu den unbefristeten Arbeitsverhältnissen. Dies stellt im Sinne der Gewerkschaften eine gute Nachricht dar. Befristete Arbeitsverträge sind problematisch für die Gesellschaft, zumindest für unsere, denn in Übersee zum Beispiel sind befristete Arbeitsverhältnisse vielfach die Regel. Bei uns verursachen sie hingen Planungsunsicherheit bei jungen Leuten, die sich dann womöglich nicht trauen, wichtige Entscheidungen im Leben zu treffen, weil sie wirtschaftlich auf wackeligen Beinen stehen.
Ein Umkehrtrend scheint in Südtirol aber, wie oben geschrieben, erkennbar zu sein. Dies, vereint mit mehr Rechtsbewusstsein und Wissen über die eigene rechtliche Grundlage am Arbeitsplatz, sollte den aktiven Generationen von Arbeitnehmern mehr Verhandlungsstärke und mehr Selbstbewusstsein in der Arbeitswelt geben.