ASGB Jugend

Vorstellung Lehrlingskalender

Am Mittwoch, den 11. September 2019, nahmen der Vorsitzende der ASGB–Jugend, Kevin Gruber, und die Landessekretärin der ASGB–Jugend, Martina Verdross, bei der Vorstellung des neuen Lehrlingskalenders teil, der im Rahmen einer Pressekonferenz beim AFI vorgestellt wurde.
Es wurde betont, dass der Lehrlingskalender eine Hilfestellung und Leitfaden nicht nur für Lehrlinge, sondern auch für Lehrpersonen, Arbeitsrechtsberater und Gewerkschaften ist. Er beinhaltet eine Reihe von Informationen bezüglich Rechte und Pflichten eines Lehrlings, Lohntabellen, Steuerregelung, Sozialmaßnahmen und vieles mehr.
Manfred Agostini vom Amt für Lehrlingswesen hob hervor, dass in Südtirol zur Zeit 116 Lehrberufe existieren. 55 davon mit dreijähriger Laufzeit und 61 mit vierjähriger Laufzeit. Trotz zunehmenden Einschreibungen für die traditionelle Lehre im letzten Jahr sind die Lehrlingszahlen in den vergangenen 20 Jahren stark rückläufig. Beispielsweise waren es vor 20 Jahren noch gut 5.700 Lehrlinge, im Jahr 2018 haben sich nur noch 3.600 Lehrlinge für die traditionelle Lehre entschieden.
Dies ist auch einer der Gründe, warum die Wirtschaft zurzeit unter einem akuten Fachkräftemangel leidet. Um die Lehre für Jugendliche wieder attraktiver zu machen, haben sich die Gewerkschaften darauf geeinigt, dass die Löhne im Lehrlingswesen steigen und dem Lebensstandard angepasst werden müssen.

ASGB Jugend

ASGB und ASGB-Jugend gratulieren den Teilnehmern der Berufsweltmeisterschaft

Das exellente Abschneiden der Südtiroler Teilnehmer in Kazan ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für die Handwerker, sondern bezeugt vor allem auch die hervorragende Ausbildung, die die Lehrlinge genießen dürfen.
Das sensationelle Abschneiden der Südtiroler Teilnehmer an der 45. WorldSkills-Berufsweltmeisterschaft in Kazan ist ein herausragender Erfolg für Südtirols Lehrlingswesen. Die ausgezeichneten Resultate der Südtiroler Teilnehmer unterstreichen einmal mehr, dass das duale Ausbildungssystem der richtige Weg der Lehrlingsausbildung ist. Die Tatsache, dass Italien fast ausschließlich durch Südtirol vertreten war, wertet das Abschneiden der Teilnehmer nochmal auf, da die Auswahl an Handwerkern im Vergleich zu anderen Nationen weitaus geringer war. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns auf unseren Lorbeeren nicht ausruhen, sondern sollten überlegen wie wir das duale Ausbildungssystem noch effizienter weiterbringen können. Dies soll angesichts der hervorragenden Leistung unserer Südtiroler Teilnehmer keinesfalls als Kritik verstanden werden, sondern als Ansporn, zukünftig weiterhin so konkurrenzfähig zu bleiben.