Wenn das Gesetz zur Sanitätsreform tatsächlich, wie vom Landesrat vorgegeben, einen Qualitätssprung für die Patienten bringen soll, dann müssen in diesem Gesetz auch Maßnahmen zur Sicherung dieser Qualität vorgesehen werden. Dazu gehören in erster Linie die jährliche Veröffentlichung eines Qualitätsberichts und eine patientenorientierte Organisations-Kultur. Dies impliziert aber auch, dass die PatientInnen als KundInnen zu sehen und entsprechend in den Mittelpunkt zu stellen sind. Und schließlich verlangen die Verbraucherschützer, ein Qualitätsmanagement (in der Person des Generaldirektors), das sich an europäischen Spitzenbetrieben orientiert und das eine Qualitätssicherung vornimmt. Die Verbraucherschützer haben ihre Vorstellungen bereits verschriftlicht und der zuständigen Gesetzeskommission vorgelegt.