Öffentlicher Dienst


Gesundheitsfonds für ergänzende Gesundheitsleistungen

Durch den im Oktober 2016 unterzeichneten Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag wurde mit Artikel 12 der Rahmen für die Schaffung eines Gesundheitsfonds für ergänzende Gesundheitsleistungen geschaffen. Dieser Fonds betrifft alle Bediensteten der Landesverwaltung, Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Seniorenwohnheime, des Landesgesundheitsdienstes, des Institutes für den sozialen Wohnbau, des Verkehrsamtes Bozen und der Kurverwaltung Meran. Weiters sollen auch das Lehrpersonal und die Erzieher/Erzieherinnen der Grund-, Mittel- und Oberschulen in den Genuss dieser Leistungen kommen.
Der BÜKV sieht unter anderem vor, dass die individuellen Beitragsquoten an den Fonds zu Lasten der jeweiligen Arbeitgeber gehen. Das heißt konkret, dass die jeweilige Körperschaft und nicht das Personal den Beitrag an den Fonds einzahlt.
Vor einigen Monaten haben die Verhandlungen zur konkreten Realisierung dieses Fonds begonnen. Es wurden zwei spezifische Arbeitsgruppen gebildet; eine befasst sich mit den Gründungsformalitäten (Gründungsakt, Statut, Reglement, usw.), die andere erarbeitet den Leistungskatalog. Es ist zu erwähnen, dass allen wichtig ist, wenige aber wichtige Leistungsbereiche in den Fonds aufzunehmen. Einige Beispiele dafür sind die zahnärztlichen Leistungen, Spesen für Brillen, Linsen, Physiotherapie, usw.
Sobald die Details feststehen und die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen sind, werden wir unsere Mitglieder ausführlich über alle Möglichkeiten informieren.

Metall


Studienreise nach Ingolstadt

Die Fachgewerkschaft Metall im ASGB hat vom 11. bis 13. Mai eine Studienreise nach Ingolstadt durchgeführt. Mit dabei waren auch Mitglieder der ASGB-Jugend.
Die Reisgruppe stellt sich auf den Firmengelände der Audi in Ingolstadt dem Fotografen


Über Naturns, Lana, Bozen und Brixen Nord, wo die letzten Teilnehmer zustiegen, ging es gemütlich weiter nach Brunnthal, kurz vor München, wo wir im Landgasthof Hofolding ein gemeinsames Mittagessen zu uns nahmen. Adalbert Tschenett und Otto Trezzi entschieden sich für ein Riesen-Wienerschnitzel, dessen Umfang durchaus eindrucksvoll war. Respekt den beiden Herren, die keinen Bissen übrig ließen.
Im Anschluss fuhren wir direkt weiter nach Ingolstadt und bezogen unsere Zimmer. Die Reiseteilnehmer konnten sich etwas ausruhen oder entschieden sich für ein Karterle und einen Aperitif. Um 19.00 Uhr gab es in einem typisch-zünftigen Biergarten Abendessen mit geselligem Zusammensein. Der harte Kern zog noch weiter in ein nahegelegenes Irish-Pub und ließ den Abend bei einigen Bier und angeregten Gesprächen ausklingen. Am Freitag den 12. Mai fuhren wir nach dem Frühstück in ein Designer-Outlet, unweit der Audi-Produktionsstätte, zum shoppen und flanieren. Dann erwartete uns der Höhepunkt der Studienfahrt, die Besichtigung des Audi-Werkes und dessen Produktionsstätte unter kompetenter Führung eines Betriebsratsmitgliedes. Obwohl die Führung über zwei Stunden dauerte kam niemals Langeweile auf, es war faszinierend wie weit der Automatisierungsgrad in der Automobilbranche fortgeschritten ist. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass trotz Automatisierung und Prozessoptimierung seit Mitte der 70er Jahre die Anzahl der Mitarbeiter dieselbe geblieben ist. Unter anderem konnten wir die sogenannte Hochzeit, das Zusammenführen von Karosserie und Motor, unmittelbar miterleben, ein beeindruckendes Schauspiel. Mit über 590.000 produzierten Autos im Jahr 2016 und fast 45.000 Mitarbeitern auf einer Fläche, die beinahe so groß wie 300 Fußballfelder ist, sitzt in Ingolstadt nicht nur die zweitgrößte Auto-Produktionsstätte Europas, sondern auch der größte Arbeitgeber in der Region.
Nach der Besichtigung der Produktion hatten wir noch die Gelegenheit das Audi-Museum zu besichtigen. Besonders hervorgestochen haben dabei die historischen Automobile, genauso wie die diversen Rennwagen, die ausgestellt waren.
Danach ging es wieder zurück ins Hotel. Den Abend ließen wir gemütlich bei einem gemeinsamen mexikanischen Essen ausklingen. Die meisten entschieden sich nach diesem anstrengenden Tag früh ins Bett zu gehen. Am Morgen des 13. Mai ließen wir mit Kuchen unser Mitglied Rene Raffeiner hochleben, der seinen 25. Geburtstag feierte bevor es wieder Richtung Südtirol ging.