Die Seite der Rentnergewerkschaft im ASGB

Aussprache mit der Stadtgemeinde Meran

Die Stadtgemeinde Meran, die europaweit im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl den höchsten Anteil an alten Menschen aufweist, befindet sich seit Längerem in einer finanziellen Notlage. Deshalb hatte die Gemeinde einen Irpef-Zuschlag eingeführt und will nun auch noch den ICI-Steuersatz erhöhen. Die Gewerkschaften haben angesichts dieser Maßnahme Alarm geschlagen, da Rentner und Arbeitnehmer zusätzlich zu den hohen Mieten und Lebenshaltungskosten sowie der exorbitanten Gebühren für Müllabfuhr, Trinkwasser und Abwasser in einem nicht mehr erträglichen Ausmaß belastet würden.
Wenn Opfer gebracht werden müssen, müssen diese gerecht verteilt werden und den Minderbemittelten muss geholfen werden. Letzthin ist es deshalb zu einer Reihe von Aussprachen mit den zuständigen Assessoren und mit dem Bürgermeister gekommen. Bei diesen Verhandlungen waren unser Obmann Adolf Buratti sowie A.Günther Schnitzer, Vorstandsmitglied für den Bezirk Meran immer dabei.
Wir fordern ein Mitspracherecht bei der Erstellung des Gemeindehaushalts, sowohl des jährlichen als auch des mehrjährigen und im Rahmen des noch zu erstellenden Gemeindesozialplanes sollen die Zuwendungen zugunsten der älteren Menschen angehoben werden.

Die Seite der Rentnergewerkschaft im ASGB

Aussprache mit Bozens Vizebürgermeister Elmar Pichler-Rolle

Letzthin hatten Obmann Adolf Buratti und sein Stellvertreter Josef Gruber eine Aussprache mit dem Vizebürgermeister von Bozen.
Dabei wurde ihnen folgendes zugesichert:
1) die Gemeindegebühren werden heuer nicht angehoben, lediglich bei den Wassergebühren kann es zu einer kleinen Erhöhung kommen. Sollte ganz allgemein in den nächsten Jahren eine Anhebung des einen oder anderen Tarifs unvermeidbar sein, so wird man sich auf das unbedingt Notwendige beschränken und keinesfalls die Nullrunden der vergangenen Jahre aufrechnen.
2) Die Meeresaufenthalte der Gemeinde für unsere deutschen und ladinischen Mitbürger sollen erhalten bleiben.
3) Pichler-Rolle wird sich weiterhin für die Errichtung eines deutschen Altenheimes einsetzen und auch dafür sorgen, dass die Gemeinde für unsere älteren Mitbürger vorzugsweise in der Altstadt noch mehr Altenwohnungen bereitstellt.
4) Gesprochen wurde auch über Probleme im städtischen Busverkehr. Auf Veranlassung des Obmanns sind bereits zwecks besserer Lesbarkeit die Anschlagetafeln mit einem größeren Schriftgrad versehen worden. Die Forderung, die Haltestellen während der Fahrt in Form einer Durchsage anzukündigen, dafür ist die Gemeinde allerdings nicht zuständig, wurde vom Obmann an den zuständigen Landesrat Dr.Thomas Widmann weitergeleitet. Dieser hat schriftlich erklärt, dass die neuen Busse eine solche Sprechanlage bereits eingebaut haben und dass für die praktische Umsetzung nur mehr Programmierarbeiten notwendig sind.