Energiewerker

Vorstandssitzung in Latsch

Am 11. Mai hat sich der Vorstand der Energiewerker, GEW in Latsch im Vinschgau zu einer Vorstandssitzung getroffen.
Es wurde folgende Tagesordnung behandelt:
Genehmigung des Protokolls vom 02.03.2006
Neues zum Verteilerplan, Übernahme der Enel Kraftwerke sowie Enel Verteilung
Personal der SELGAS
Steuererklärungen
Bericht aus den Betrieben
Allfälliges
Am Nachmittag ging es auf die Malserheide um sich das Windrad aus nächster Nähe an zu sehen. Ein kompetenter Techniker der Firma Leitner aus Sterzing hat die Stromproduktion aus Windkraft erklärt, alle Fragen sowohl aus technischer- als auch aus ökonomischer Sicht wurden sehr professionell diskutiert. Nach diesem Schnellkurs in Sachen erneuerbare Energieproduktion durch die Windkraft, fuhren alle nach Hause im Bewusstsein, etwas Neues dazu gelernt zu haben.

Gesundheitsdienst

Neuer Landesobmann im ASGB Gesundheitsdienst

Es freut mich, am 19. Mai 2006 vom Landesvorstand dar Fachgewerkschaft Gesundheitsdienst zu deren Landesobmann gewählt worden zu sein. Ich möchte mich für das Vertrauen bei allen Mitgliedern des Landesvorstandes bedanken.
Eine kurze Information zu meiner Person: ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und Vater einer Tochter. Im Jahr 1985 habe ich in Bozen das Diplom für Röntgentechniker erlangt. Nach einem Arbeitsjahr im Krankenhaus Schlanders habe ich 20 Monate Zivildienst beim AZB in Meran abgeleistet. Seit Dezember 1988 arbeite ich als Röntgentechniker in der Röntgenabteilung in Bozen. Seit dieser Zeit bin ich auch Mitglied des ASGB.
Seit einigen Jahren bin ich im Betriebsausschuss Bozen tätig, seit einem Jahr dessen Vorsitzender. Die Arbeit als Gewerkschafter gefällt mir sehr, auch wenn sie nicht immer ganz einfach ist, da unsere Vorstellungen und die Vorstellungen unserer Verwalter doch oft sehr unterschiedlich sind. Ich möchte mich nun dieser neuen Herausforderung stellen. Es stehen einige Neuerungen an, begonnen bei der Sanitätsreform, die wir als ASGB von Anfang an sehr kritisch bewertet haben und dies auch weiterhin tun werden, wobei uns die Zwischenergebnisse der Reform ja durchaus Recht geben. Aus einer groß angekündigten Sanitätsreform ist nur ein weitere Verwaltungsapparat entstanden. Von Kostenersparnis und Abspecken überhaupt keine Spur.
Weiters gilt es mit klaren Ideen in die verschiedenen Kollektivverhandlungen zu gehen, ob nun bereichsübergreifende, Bereichs- oder Dezentrale Abkommen. Die Angestellten haben immer mehr Probleme mit dem Gehalt bis ans Monatsende zu kommen und für Gehaltserhöhungen, Familien – und Sozialpolitik im Allgemeinen fehlt Geld, wobei für Megaprojekte, siehe Fahrsicherheitszentrum, Flughafen, Thermen usw. die Geldquellen nie zu versiegen scheinen. Hier muss eine Umverteilung stattfinden.
Ein besonderes Anliegen ist es mir, die Solidarität un den Zusammenhalt in der Gewerkschaft beizubehalten und zu stärken. In einer Gesellschaft, die immer mehr von Individualismus und Egoismus geprägt ist, muss gerade innerhalb der Gewerkschaft der Gedanke der Solidarität besonders hervor gehoben werden. Es darf nicht sein, dass nur mehr das Gesetz des Stärkeren gilt, es muss in unserer Gesellschaft auch der Schutz des Schwächeren garantiert sein. Das ist unsere vordergründige Aufgabe und dafür werde ich mich einsetzen.