Industrie & Handwerk


Solidaritätsfonds genehmigt

Die zügige Genehmigung des lokalen Solidaritätsfonds von Seiten des Arbeits- und Finanzministeriums ist angesichts der Tatsache, dass die Begünstigungen der außerordentlichen Lohnausgleichskasse mit Jahresende ausgelaufen sind – mit Ausnahme von einigen Regionen, die um Verlängerung angesucht haben – autonomiepolitisch ein Meilenstein.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern eingezahlten Mittel effektiv im Land verwaltet und bei Bedarf an Südtiroler Arbeitnehmer ausbezahlt werden. Zudem finanziert der territoriale Solidaritätsfonds geförderte Austritte aus dem Arbeitsmarkt für all jene Beschäftigte, welche innerhalb von fünf Jahren die Voraussetzungen für die Altersrente oder eine vorgezogene Rente erreichen, sowie Programme für die berufliche Weiterbildung oder Neuorientierung. Mit diesem Fonds ist in Zusammenarbeit zwischen Sozialpartnern und Land ein wohl einmaliges Husarenstück auf autonomiepolitischer Ebene gelungen und eine äußerst erfreuliche Angelegenheit.

Metall


Betriebserweiterung der Firma Leitner in Sterzing genehmigt

Scheinbar endlos dauerte der Hick-Hack um die Betriebserweiterung der Firma Leitner/Prinoth in Sterzing. Dass nun der Landeshauptmann mit dem Betrieb eine unbürokratische Lösung gefunden hat und der Spatenstich erfolgen kann, ist für den Wirtschaftsstandort Wipptal eine erfreuliche Nachricht.
Das Bekenntnis, das die Firma Leitner zum Standort Südtirol gegeben hat und die Sicherung von hunderten Arbeitsplätzen, die sogar ausgebaut werden, rechtfertigt diese schnelle Lösung zweifellos. Für Sterzing und Umgebung ist das Unternehmen Leitner/Prinoth eine nicht mehr wegzudenkende Wirtschaftssäule, die durch eine Millioneninvestition eine weitere Aufwertung erfährt. Die Zusage Arno Kompatschers, alle verwaltungstechnischen Hürden zu beseitigen, begrüßt die Fachgewerkschaft Metall im ASGB natürlich, denn die Absicherung des hohen technischen Niveaus und der Ausbau der Arbeitsplätze garantiert ökonomische Stabilität im Wipptal. Der Trend im Metallsektor, in Südtirol zu investieren, setzt sich mit der Entscheidung der Firma Leitner weiter fort und bezeugt, dass erfolgreiches globales Handeln auch von Südtirol aus möglich ist.