Gebietskörperschaften

Hilfspersonal in den Grundschulen Übergang an das Land

Laut einem Landesgesetz aus dem Jahre 2003 soll das Hilfspersonal der Gemeinden.
in den Grundschulen mit 1. Jänner 2005 auf das Land übergehen. Ein solcher Übergang ist seit langem zwischen Land und Gemeindenverband im Gespräch, ist aber nie zu Stande gekommen, da sich beide nie über die damit zusammenhängenden Geldflüsse einig geworden sind.
Die Fachgewerkschaften ASGB-Gebietskörperschaften und ASGB-Landesbedienstete hatten bereits eine Aussprache mit Personallandesrat Widmann, wobei vereinbart wurde, die Problematik noch im Sommer weiter zu vertiefen. Der ASGB-Gebietskörperschaften hat nun in einem neuerlichen Gespräch auf eine Fortsetzung der Besprechungen gedrängt. Die Aufnahme von Aussprachen ist inzwischen für den September vereinbart worden.
Der geltende Kollektivvertrag sieht vor, dass die Gewerkschaften im gegebenen Falle einzubeziehen sind. Zu klären sind u.a. die bei Land und Gemeinden unterschiedlichen Einstufungen und Aufgabenzulagen, sowie andere ähnlich gelagerte Fälle.
Die Fachgewerkschaften der Bediensteten der Gebietskörperschaften und der Landesbediensteten im ASGB werden natürlich auf die Einhaltung der erworbenen Rechte drängen und die Interessen der Betroffenen mit Nachdruck vertreten.
Alle diesbezüglichen Neuigkeiten werden umgehend mitgeteilt.

Gebietskörperschaften

Besuch aus Moskau

In der Zeit vom 21. bis zum 25.Juli 2004 weilte eine dreiköpfige Delegation der russischen Gewerkschaft der munizipalen Arbeiter Moskaus auf Einladung der Fachgewerkschaft ASGB Gebietskörperschaften zu einem Gegenbesuch in Südtirol, nachdem zu Ostern dieses Jahres drei Mitarbeiter des ASGB für einige Tage nach Moskau geflogen waren. Die kleine Gruppe setzte sich aus dem Vorsitzenden der Gewerkschaft, Herrn Sergej Chaly, seiner engsten Mitarbeiterin, Frau Vera Perepechko sowie der Dolmetscherin, Frau Tatjana Datchenko zusammen.
Im Mittelpunkt dieses Treffens standen ausführliche Gespräche über die Lage beider Fachgewerkschaften im Allgemeinen und ein Vergleich aktueller Probleme in beiden Ländern wie z.B. die Erhaltung von Arbeitsplätzen, Sicherheit am Arbeitsplatz oder die soziale Absicherung der Bediensteten.
Dieser gegenseitige Erfahrungsaustausch hat viele Gemeinsamkeiten bei beiden Organisationen aufgezeigt, und es daher wurde beschlossen, die Verbindung weiter aufrecht zu erhalten und die Zusammenarbeit zu verstärken. Geplant sind in Zukunft ein ständiger gegenseitiger Informationsfluss mittels E-Mails, gemeinsame Abhaltung von Seminaren sowie ein Austausch von Gewerkschaftern.
Für die Dauer ihres Aufenthaltes waren die Gäste in Klausen untergebracht und wurden rund um die Uhr von Mitarbeitern des ASGB - Gebietskörperschaften und Gesundheitsdienstes betreut, welche auch ein tolles Rahmenprogramm zusammengestellt hatten. Auf diese Weise bekamen die Gäste aus Russland, die zu ersten Mal in Südtirol waren, einen Einblick in Sprache, Kultur und Brauchtum unseres Landes und lernten auch die Besonderheit der Autonomie in Südtirol kennen. Sie waren überwältigt von den vielen Eindrücken, besonders während der Dolomitenrundfahrt bei herrlichem Sommerwetter. Am Sonntag, den 25.07.04 wurde die Delegation verabschiedet und nach München gebracht, von wo aus sie den Rückflug nach Moskau antraten.