Landwirtschaft

Erneuerung des wirtschaftlichen Teils für die Angestellten des Landeskollektivvertrages der Obstmagazine Südtirols

Ab 1. Juli 2004 und ab 1. Jänner 2005 sind für die Angestellten der Obstmagazine Südtirols Gehaltserhöhungen vorgesehen. Zusätzlich wird mit dem Gehalt des Monats August 2004 ein einmaliger Betrag (Una tantum) ausbezahlt. Diese Einigung wurde am 25. Juni 2004 zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgeberverbänden erzielt. Der Una-tantum-Betrag steht allen Angestellten zu, die am 25. Juni 2004 beschäftigt waren. Bei Teilzeitverträgen wird dieser Betrag im Verhältnis zur vertraglich festgelegten Arbeitszeit berechnet. Jene Mitarbeiter, die nach dem 1. Jänner 2004 eingestellt wurden, erhalten den Una-tantum-Betrag anteilsmäßig. Diese einmalige Zahlung darf nicht mit eventuellen Übertarifen verrechnet werden. Die Tabellen enthalten die Gehaltserhöhungen sowie die Una-tantum-Beträge für die jeweilige Kategorie.

Landesbedienstete

Endlose Verhandlungen ohne Ergebnis

Die Vorstellungen der Arbeitgeberin Landesregierung von Vertragsverhandlungen scheinen unorthodox zu sein. In den letzten zwei Jahren wurde von den Gewerkschaftsvertretern erwartet, dass sie Verträge unterzeichnen sollten, welche dem Großteil der Mandanten nichts, einigen wenigen ein Butterbrot und einem Teil sogar Nachteile gebracht hätten. Die Enttäuschung von Seiten des zuständigen Landesrates über das „unbotmäßige Verhalten" der Gewerkschafter, indem diese in die Presse gingen, war groß.
- Wir haben daran erinnert, dass wir im Bereich Kindergarten keine zumutbare Lösung erzielen konnten, weil die Mehrheit der LandesrätInnen nicht einsieht, dass auch Berufserfahrung anerkennt werden muss.
- In der Berufsschule werden von Seiten der Landesregierung auch „Vorgaben" gemacht, welche einer konkreten Verhandlung keinen Raum geben.
- Einführung oder Novellierung von Berufsbildern darf nur in jenen Fällen geschehen, wo es dem Arbeitgeber gefällt, jene Fälle, welche von Gewerkschaften vorgeschlagen, werden mit Killerphrasen vom Tisch gefegt.
Anschließend wird den Personalvertretern vorgeworfen, nicht kompromissbereit zu sein. Aus diesen Gründen werden die Gewerkschaften der Landesbediensteten der Landesregierung die Möglichkeit geben, ihre starrsinnige Haltung zu ändern, um unerquickliche Kampfmaßnahmen zu vermeiden.