Landesbedienstete
Endlose Verhandlungen ohne Ergebnis
Die Vorstellungen der Arbeitgeberin Landesregierung von Vertragsverhandlungen scheinen unorthodox zu sein. In den letzten zwei Jahren wurde von den Gewerkschaftsvertretern erwartet, dass sie Verträge unterzeichnen sollten, welche dem Großteil der Mandanten nichts, einigen wenigen ein Butterbrot und einem Teil sogar Nachteile gebracht hätten. Die Enttäuschung von Seiten des zuständigen Landesrates über das „unbotmäßige Verhalten" der Gewerkschafter, indem diese in die Presse gingen, war groß.
- Wir haben daran erinnert, dass wir im Bereich Kindergarten keine zumutbare Lösung erzielen konnten, weil die Mehrheit der LandesrätInnen nicht einsieht, dass auch Berufserfahrung anerkennt werden muss.
- In der Berufsschule werden von Seiten der Landesregierung auch „Vorgaben" gemacht, welche einer konkreten Verhandlung keinen Raum geben.
- Einführung oder Novellierung von Berufsbildern darf nur in jenen Fällen geschehen, wo es dem Arbeitgeber gefällt, jene Fälle, welche von Gewerkschaften vorgeschlagen, werden mit Killerphrasen vom Tisch gefegt.
Anschließend wird den Personalvertretern vorgeworfen, nicht kompromissbereit zu sein. Aus diesen Gründen werden die Gewerkschaften der Landesbediensteten der Landesregierung die Möglichkeit geben, ihre starrsinnige Haltung zu ändern, um unerquickliche Kampfmaßnahmen zu vermeiden.