Verbrauchertelegramm

Einbruchschutz – auch im Herbst zählt Wachsamkeit

Ein Einbruch bedeutet nicht nur den Verlust von Wertgegenständen, sondern oft auch ein tiefes Gefühl der Unsicherheit. Mit einigen einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko bereits deutlich senken – die folgenden Tipps zeigen, wo­rauf es ankommt.
Aufmerksame Nachbarschaft hilft
Wer verdächtige Beobachtungen macht, sollte nicht zögern, die Polizei zu verständigen. Ebenso hilfreich ist es, wenn Nachbarn während der Abwesenheit ein Auge auf Haus oder Wohnung werfen – zum Beispiel durch regelmäßiges Leeren des Briefkastens oder das Betätigen von Rollläden.
Türen und Fenster sichern
Die meisten Einbrüche erfolgen über ungesicherte Türen und gekippte Fenster. Deshalb gilt: Fenster und Balkontüren auch bei kurzer Abwesenheit schließen, Haustüren immer abschließen. Schlüssel sollten niemals außen stecken bleiben oder im Freien versteckt werden – Einbrecher kennen jedes Versteck.
Moderne Technik nutzen
Zusätzliche Sicherheit bieten einbruchhemmende Türen und Fenster sowie technische Lösungen wie Alarmanlagen und Videoüberwachung. Auch Zeitschaltuhren oder smarte Systeme, die Beleuchtung oder Rollläden steuern, tragen dazu bei, Anwesenheit zu simulieren und potenzielle Täter abzuschrecken.
Vorsicht im digitalen Alltag
Urlaubsfotos besser erst nach der Rückkehr posten. Wer seine Abwesenheit in sozialen Netzwerken öffentlich macht, liefert Einbrechern ungewollt wertvolle Hinweise.
Die VZS unterstützt Interessierte mit der Broschüre „Sicheres Zuhause – vor Einbruch geschützt“, die von der Webseite der VZS kostenlos heruntergeladen werden kann.

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VZS schaltet Datenschutz-Garant ein

Facebook greift auf unveröffentlichte Fotos zu

Ohne große Ankündigung hat Facebook in den letzten Monaten eine Änderung vorgenommen. Wer unter den Einstellungen die Option „Vorschläge zum Teilen von Inhalten von deinen Aufnahmen“ sucht, liest dort:
Lege fest wie deine Aufnahmen zum Erstellen und Teilen von Inhalten auf Facebook verwendet werden können. Du kannst den Zugriff auf deine Aufnahmen jederzeit in deinen Geräteeinstellungen verwalten.
Personalisierte Vorschläge zum Teilen aus deinen Aufnahmen: Wir verwenden grundlegende Daten aus deinen Aufnahmen, z.B. welche Videos du als Favoriten markiert hast und wann Fotos aufgenommen wurden. So können wir dir Vorschläge für individuelle Entwürfe zeigen, die bereits für dich passend angeordnet und mit Übergängen, Musik und Effekten versehen wurden.
Beim Browsen auf Facebook Vorschläge aus deinen Aufnahmen erhalten: Wir zeigen dir beim Stöbern auf Facebook gelegentlich Fotos und Videos auf deinen Aufnahmen um ich daran zu erinnern dass du neue Vorschläge zum Teilen hast.
„Facebook greift also auf unveröffentlichte Dateien auf dem eigenen Smartphone zu. In Zusammenhang mit der Einführung der Meta-KI, die auf die geposteten Inhalte zugreift falls nicht widersprochen wurde, bleibt der Datenschutz beim sozialen Netzwerk vollkommen auf der Strecke“ fasst VZS-Geschäftsführerin Gunde Bauhofer zusammen. „Auf jedem Smartphone finden sich jede Menge Bilder, die man nicht teilen will – denken wir nur an Fotos von Kindern. Die Tatsache, dass ein Konzern sich stillschweigend die Genehmigung einräumt, diese Fotos zu ver- und bearbeiten, ist haarsträubend.“
Die VZS hat jedenfalls beim Garant für Datenschutz Meldung erstattet. Der Tipp an die Nutzer:innen: deaktivieren Sie diese Optionen und prüfen Sie auch, welche Geräte-Rechte die App als Ganzes hat.