AFI - WORK & ME

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Themenwettbewerb | Die Gewinner 2015/16

Mein Erwerbsleben der Zukunft
Ein Gedicht von Elias Tschenett
Er hält es nicht mehr aus,
zum Glück sitzt er im Baumhaus.

Dort ist er isoliert,
nein warte,
sie sitzen dort zu viert.

Sie reden über die Zukunft,
und erhoffen sich eine Auskunft.

Von wem?
Das weiß niemand,
doch wird es langsam unbequem.

Er muss gehen,
doch lieber würde er in Flammen stehen.

Die anderen können sitzen bleiben,
und ihre Diskussion vorantreiben.

Er hat keine flexiblen Arbeitszeiten,
das sind von seiner Arbeit die Kehrseiten.

Zudem wird er nur herumkommandiert,
deshalb ist er nicht motiviert.

Er hat keine Lust mehr,
lieber hätte er ein Gewehr.

Dann könnte er all dem ein Ende bereiten,
dann hätte er wieder seine Freiheiten.

Er will nicht kündigen,
sonst wird er behandelt wie ein Abtrünniger.

Er möchte eine Arbeit wie die Anderen,
und nicht am Arbeitsplatz krepieren.

Sie haben Freude bei der Arbeit,
und zeigen dafür Dankbarkeit.

Sie arbeiten autonom,
und das manchmal auch wenn scheint der Mond.

Sie können sich die Arbeit selbst einteilen,
ohne dabei zu eilen.

Sie erbringen die gleichen Ergebnisse,
nur ohne all die Missverhältnisse.

Sie freuen sich auf die Arbeit,
und das ohne betrunken zu sein.

Sie werden nicht herumkommandiert,
und sind trotzdem noch zielorientiert.

Sie arbeiten in einem Betrieb der Zukunft,
und er säuft weiter in seiner Unterkunft.

Er hofft dass dieser Traum wird bald Realität,
am besten wenn seine Kinder sich befinden in der Pubertät.
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