KVW Aktuell
Zum Tag der Frau
Frauen – Arbeit – Neuverteilung!
Ungleichheiten abbauen und neue Spielräume zulassen!
Helga Mutschlechner
Rund um den Tag der Frau werden die Stimmen wieder lauter, die daran erinnern, dass die Gleichheit zwischen den Geschlechtern zwar auf dem Papier steht, jedoch noch nicht in der Realität angekommen ist. Verlangten die Frauen früher das Wahlrecht, den Mutterschutz oder menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Fabrikarbeiterinnen, so unterscheiden sich die aktuellen Forderungen inhaltlich kaum voneinander: Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt sowie Kampf gegen Diskriminierung und gegen Gewalt an Frauen.
Nicht nur Gewalt hindert Frauen an einem selbstbestimmten und gleichberechtigten Leben, sondern viele gesellschaftliche, politische, rechtliche und soziale Bedingungen erschweren Frauen ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben.
Auch die Forderung der ersten Stunde nach „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ ist bis heute nicht zufriedenstellend umgesetzt.
Es bleibt das Los der Frauen, sich auch in der heutigen Zeit intensiv für eine Gleichstellung von Mann und Frau in der Arbeitswelt einzusetzen und dafür zu kämpfen.
In Europa verdienen die Frauen nach wie vor weniger als Männer, leisten jedoch mehr (unbezahlte) Hausarbeit und kümmern sich intensiver um die Erziehung der Kinder oder die Pflege von Familienmitglieder.
Das bringt berufliche Nachteile mit sich, die sich vor allem auf die Rente auswirken: Alleinstehende Pensionistinnen sind öfters armutsgefährdet als Pensionisten.
Den Frauen im KVW ist es ein Anliegen, dieser gesellschaftlichen Entwicklung entgegen zu wirken.
Neue Arbeitsmodelle sind daher gefordert, die eine gleichgestellte Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mann und Frau ermöglichen, sowie mehr Schutz gegen häusliche Gewalt, Mobbing und psychische Unterdrückung.
Ein Zitat der luxemburgische EU-Kommissarin Viviane Reding aus dem Jahr 2008 lautet: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. […] Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.“
Um etwas mehr Gleichberechtigung zu schaffen, und zumindest dem Lohnunterschied entgegenzuwirken, fordern die Frauen im KVW die Politik und die Wirtschaft auf, solch neue Arbeitsmodelle zuzulassen, wie etwa das Modell der „flexiblen Arbeitszeiten, Telearbeit“, die Arbeit von zu Hause aus.
In den nordischen Staaten ist dieses Arbeitsmodell bereits verbreitet und es würde vielen Frauen die Möglichkeit eröffnen, fest im Berufsleben verankert zu bleiben und gleichzeitig Familie und Beruf in einen besseren Einklang zu bringen.
TEXT: Helga Mutschlechner
Nicht nur Gewalt hindert Frauen an einem selbstbestimmten und gleichberechtigten Leben, sondern viele gesellschaftliche, politische, rechtliche und soziale Bedingungen erschweren Frauen ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben.
Auch die Forderung der ersten Stunde nach „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ ist bis heute nicht zufriedenstellend umgesetzt.
Es bleibt das Los der Frauen, sich auch in der heutigen Zeit intensiv für eine Gleichstellung von Mann und Frau in der Arbeitswelt einzusetzen und dafür zu kämpfen.
In Europa verdienen die Frauen nach wie vor weniger als Männer, leisten jedoch mehr (unbezahlte) Hausarbeit und kümmern sich intensiver um die Erziehung der Kinder oder die Pflege von Familienmitglieder.
Das bringt berufliche Nachteile mit sich, die sich vor allem auf die Rente auswirken: Alleinstehende Pensionistinnen sind öfters armutsgefährdet als Pensionisten.
Den Frauen im KVW ist es ein Anliegen, dieser gesellschaftlichen Entwicklung entgegen zu wirken.
Neue Arbeitsmodelle sind daher gefordert, die eine gleichgestellte Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mann und Frau ermöglichen, sowie mehr Schutz gegen häusliche Gewalt, Mobbing und psychische Unterdrückung.
Ein Zitat der luxemburgische EU-Kommissarin Viviane Reding aus dem Jahr 2008 lautet: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. […] Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.“
Um etwas mehr Gleichberechtigung zu schaffen, und zumindest dem Lohnunterschied entgegenzuwirken, fordern die Frauen im KVW die Politik und die Wirtschaft auf, solch neue Arbeitsmodelle zuzulassen, wie etwa das Modell der „flexiblen Arbeitszeiten, Telearbeit“, die Arbeit von zu Hause aus.
In den nordischen Staaten ist dieses Arbeitsmodell bereits verbreitet und es würde vielen Frauen die Möglichkeit eröffnen, fest im Berufsleben verankert zu bleiben und gleichzeitig Familie und Beruf in einen besseren Einklang zu bringen.
TEXT: Helga Mutschlechner